Deine Augen spiegeln trübe
weswegen ich mich zermürbe
Deine Ohren erhöhren prüde
weswegen ich des Redens müde
Deine Haut spürt betoniert
Was uns hier garnicht passiert
Deine Zunge schmeckt bitter
Weswegen ich täglich zitter
Deine Nase riecht milde
Süßes altes ferne wie auf'n Bilde
Ich will erreichen mit stillem Schleichen
Dass mich deine Augen nicht sehen
Zu deinen Ohren soll Ton reichen
Du mich im vorübergehen wahrnehmen
Dabei dennoch wieder hastig umdrehen
Wind deine Haut in Erinnerung streichen
Der Geschmack des Salzes der Wunden
Die hier nie verheilten und mich nächtlich umrunden
Soll sich leicht auf deiner Zunge bekunden
Du sollst sehen dabei verstehen
Dazu brauchst du die Augen
Auch wenn sie nicht mehr viel taugen
Du sollst hören dabei begreifen
Hoffe die Ohren schaffen die Weiten
Du magst vielleicht fühlen so schmerzlich
Dieses Gefühl unter der Haut trag auch ich
Angst macht sich breit durch den Geruch
Weil deine Nase wittert den Bruch
Doch deine Zunge spricht kein Verrat
Du erwartest die meine geständig zur Tat
Ich sehe zweifelhaft in deine Augen
Du blickst spiegelnd mir entgegen
Ich frag ob deine Ohren dazu taugen
zu verstehen wie wir uns fortbewegen
weg von zutraulicher Haut an Haut
Mit viel Gefühl so stark erbaut
vereenden wir nun mit Doppelzüngigkeit
Keine Liebe mit Zungen mehr aussprechen
Ein Ende unserer wahren Zweisamkeit
Oder bist du bereit Wahrnehmungen zweifelhaft zu sehen
Und somit aus beschränkten Ketten mit mir auszubrechen
Denn das eigentliche in der Liebe kann nur gesunder Menschenverstand verstehen
Kommentar:Haste echt emotional ersuchend geschrieben.Mit der dazu nötigen Emphatie. Das du die Sinne mit einbezogen hast um die Gefühle hervorzuheben hast du auch gut umgesetzt. Da Schneid ich mir ein scheibchen ab wenn's recht ist.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]