Eines Nachts
ich lag noch wach
da klopfte es
ans Fenster
und mit einem
lauten Krach
traten an mein Bett
Gespenster
Verzeih uns
unsren Überfall
ein Schrei
er stammt von hier
fand in uns
schnell den Widerhall
und führte uns
zu dir
Ein Schrei, woher
das kann nicht sein
ich kann’s nicht
sein gewesen
lag ich doch still
im Bette mein
und hab in Ruh
gelesen
Wir kennen ihn
der dir gerammt
ins Herz
das Feuerschwert
der es mit so viel
Lieb entflammt
den es
nun so verehrt
Doch sehet her
mit Traurigkeit
ist es seither
gekrönt
seinem Untergang
geweiht
von aller Welt
verhöhnt
Leg dich hin
und schlafe ein
wir werden es
dir richten
dein Wunsch wird bald
die Wahrheit sein
und deinen Schmerz
vernichten
Es war sehr früh
am nächsten Tag
als ich erstaunt
erwachte
und neben mir
im Bette lag
mein Geliebter
der mir lachte
© Anita Zöhrer
Gefällt mir!Gefällt mir nicht mehr!
3 Lesern gefällt dieser Text.
Unregistrierter Besucher
Angélique Duvier
Wolfgang Sonntag
Diesen Text als PDF downloaden
Kommentare zu "Eines Nachts"
Es sind noch keine Kommentare vorhanden
Kommentar schreiben zu "Eines Nachts"
Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.