Kekse und Kakao
Beide kindlich ungeküsst
Und die Wangen regennass
Ließ der Wind uns Zittern

Die Beine bald verschränkt
Und unsre Hände heiß
Die Stirnen aneinander
Sogen wir uns ein

Aus dem Wald heraus
Als die Sonne Abschied nahm
Auf unsrer Insel dann
War es gleich soweit

Wir drückten uns
Der Mond sah zu
Und endlich wurden
Unsre Lippen eins


© Ja


3 Lesern gefällt dieser Text.

Unregistrierter Besucher


Diesen Text als PDF downloaden




Kommentare zu "Auf dem Hörlberg"

Re: Auf dem Hörlberg

Autor: ThomasNill   Datum: 06.08.2020 21:37 Uhr

Kommentar: Dieses Gedicht finde ich wunderschön! In mir kommen da Gedanken an die erste unschuldige Liebe oder die ersten Begegnungen. Vor allem Kekse und Kakao, ich vermute Spitznamen, finde ich lustig und die erste Strophe toll.
Kanns mir irgendwie richtig vorstellen, wie zwei mit wahrscheinlich allen Wassern gewaschene Kinder sich vornehmen, heute geht es auf den Berg! Sie kommen in Regen und es wird windig und kalt. Sie kommen in die Nacht. Jetzt denke ich an die armen Eltern. Die kommen nicht vor. Die Kinder sind wohl eher Jugendliche, die schon Ausgang haben ....

Sehr schön jedenfalls!

Re: Auf dem Hörlberg

Autor: IchWillKeinenNamen   Datum: 06.08.2020 21:41 Uhr

Kommentar: Hallo Thomas,
danke für deine interessante Interpretation.

Re: Auf dem Hörlberg

Autor: ThomasNill   Datum: 06.08.2020 21:49 Uhr

Kommentar: So schnell! War noch an der Rechtschreibkorrektur und da
hatte er sich verdoppelt mein Kommentar ;-)

Re: Auf dem Hörlberg

Autor: IchWillKeinenNamen   Datum: 06.08.2020 21:53 Uhr

Kommentar: Ich war schussbereit, da heute viel an das Gedicht gedacht.
Es ist sehr wichtig und Verbesserungsvorschläge hätte ich hier beispielsweise nicht verkraftet.

Re: Auf dem Hörlberg

Autor: ThomasNill   Datum: 06.08.2020 22:43 Uhr

Kommentar: Brauchte ich auch nicht zu machen! Es ist toll!!

Kommentar schreiben zu "Auf dem Hörlberg"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.