Zweiklang rieselt auf mich ein.
Wischt Gedankenspuren langsam fort.
Aufs Bett mich gelegt, völlig nackt.
In den Lufthauch, der durchs Zimmer streift.
Im Dunkel auf Grundgefühle reduziert.
Dem tiefen Innern freie Hand gegeben.
Ganz allein mich auszufüllen.
Mit Tränen, Ausgleich, Frieden.
Ich bin so nah wie selten, mir selbst.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]