Die Seele ist wie eine Rose,
die strahlt, wen man sie richtig pflegt,
manchmal ist sie auch Mimose,
in der sich kaum die Freude regt.
Doch in mir ist sie am blühen,
weil sie deine Nähe spürt,
tut Kraft in ihre Wurzel, ziehen,
wann immer mich dein Blick berührt.
Dein Bild, das ich hier vor mir habe,
gibt meinen Tagen neue Kraft.
Es weckt in mir die Sehnsuchtsgabe,
mit der man auch das Schwerste schafft.
Ich freue mich dann an allen Dingen,
die mir begegnen jeden Tag.
Und hör ich alle Vögel singen,
das Lied: „Wie sehr ich dich doch mag“.
Die Seele strahlt hell wie die Sonne
und leuchtet auch in tiefster Nacht,
wenn in ihr wächst, der Freude Wonne,
die uns ein lieber Mensch gerade macht.
In mir ist es hell, wen ich dich sehe
und alle Farben sind voll Mut,
egal wohin ich mich auch drehe,
ruft es zu mir: „Du tust mir gut“!
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Wir sind beauftragt gar nichts zu erreichen.
Wir leben nur, damit halt Leben ist –
Wir kriechen feige, lassen uns erweichen
und sehen zu, daß man so schnell [ ... ]