(In Anlehnung an die wunderbare Welt des Dadaismus)

Wir, die wir sind,
in Anbetracht des individualistischen Gesamtkonzepts, dessen ungeachtet,
wie wir sind; im Schein dessen zu Sein
- Tendenz zum Wahnsinn.

Wir, die wir zu sein scheinen,
in Anbetracht dessen;
was nicht ist.
Im Gesamtkonzept geachtet und doch versucht, nicht zu sein, was wir sind.

Sein – oder nicht Sein, welch‘ lächerliche Frage,
angesichts dessen, daß wir das Wahrnehmen des individualistischen
Realitätsbedürfnisses aus dem Auge verloren haben.

Verstand als Wahre,
Liebe als Bedürfnis,
Verzweiflung als Ergebnis –

Wahnsinn als Gleichnis


© Tobias Schindegger


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Kommentare zu "Kein Kommentar"

Re: Kein Kommentar

Autor: simon   Datum: 14.02.2013 0:43 Uhr

Kommentar: ...wir haben das Wahrnehmen des individualistischen
Realitätsbedürfnisses aus dem Auge verloren???? das ist doch vermutlich eines unserer Grundmissverständnisse, das uns diesen kollektiven Gesistesmüll beschehrt hat!!!
Individualisttisches Gesamtkonzept? ...wessen? ...wir können doch sehen, wohin uns dieser Individualismusglaube gebracht hat...das war doch die Geburtsstunde des Narzißmus und des Egoismus!!!

Verstand als Wahre,? das ist doch kein Problem! dafür wurde er ja entwickelt! Vernunft, aber kann sich nicht prostituieren! Liebe als Bedürfnis? Hier empfehle ich Kirkegaard!
Bei der Verzweiflung, als Ergebniss gehe ich mit!
Wahnsinn als Gleichnis?... diese Geisteslogik verstehe ich nicht!
Spannend allemahl, dein Gedicht!
10 Punke fürs Thema! 5 Punkte für die Transparenz! 2 Punkte für die Transzendenz! Sorry!
LG Simon!

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