ist ja alles gut und schön mit der Schreiberei aber man verzweifelt daran das die Medien nichts von Gedichten und Geschichten wissen wollen auch das die Verlage kein Interesse zeigen verliert man da nicht langsam die Lust am Schreiben obwohl einige Texte gut sind



Kommentare zu "Medien"

Re: Medien

Autor: arwen   Datum: 30.03.2013 7:56 Uhr

Kommentar: Wenn man so denkt, verliert man auch die Lust.

Re: Medien

Autor: BUECHERRMANN   Datum: 24.04.2013 18:44 Uhr

Kommentar: Nun,

Friedelchen,

ich habe mich mal kurz eingeklinkt, denn mir war so, dass du Gedichte schreibst, die zu einer Veröffentlichung nicht geeignet sind, sie genügen den dafür gestellten Ansprüchen in keiner Weise.

Wenn du etwas gedrucktes in der Hand halten möchtest, für Kleinmengen gibt es da Möglichkeiten, aber für den Verkauf, öffentlich und im Buchhandel, da findest du nur Verlage, die dich ausnehmen wollen wie die berühmte Weihnachtsgans.

z. B. diese eine Strophe, ich habe sie willkürlich ausgewählt, zeigt dein Dilemma beim Gedichteschreiben —>

Arbeit war dein halbes Leben
gingst zur Arbeit oft mit Frust
schmierig Hände jeden Tag wohl
Doch kein Dank erfahren tust

"schmierig Hände" jeden Tag wohl, das ist ein Fragment schmierig statt schmierige Hände und dein halber Satz wird in der nächsten Zeile nicht fortgesetzt.

"erfahren tust", absolutes No-Go, "tun" in jeglicher Form nur in Ausnahmefällen, und die Kombination würde im Präsens, erste Person, lauten: „Ich tue es erfahren.“
Wer spricht so?
Niemand!
Also hat so etwas im Gedicht auch nichts zu suchen.

Dabei ginge es, nach zwei recht guten Zeilen, doch ganz einfach …

Arbeit war dein halbes Leben
gingst zur Arbeit oft mit Frust
täglich schwarzverschmierte Hände
und kein Dank, nahm dir die Lust.

Das ist jetzt zwar keine hohe Lyrik, aber schon ein wenig zusammenhängender.

Tipp:

Schreibe deine Zeilen als Fließtext und lese sie durch, was da nicht passt - ÄNDERN!

Arbeit war dein halbes Leben, gingst zur Arbeit oft mit Frust, schmierig Hände jeden Tag wohl, Doch kein Dank erfahren tust

Meine Änderung, auch keine Meisterleistung:

Arbeit war dein halbes Leben, gingst zur Arbeit oft mit Frust, täglich schwarzverschmierte Hände und kein Dank, nahm dir die Lust.

Zurück zum Thema:
Ja, Lyrik wird abgekoppelt, ist nicht mehr gefragt, ganz einfach aus dem Grund, dass niemand mehr so etwas kauft!

Ich bringe demnächst Lyrik heraus, ich habe einen Verlag, der es mir zuliebe noch einmal versucht, aber normalerweise auch ablehnt!

Ich kann dies auch nur machen, weil ich einige Vorbestellungen und einige Orte für Lesungen habe. Mindestens einhundert Bücher werden wohl gehen, wenn ich Glück habe auch noch mehr, dann kommt noch ein weiterer Band!

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