Der Morgen graut, es schwebt der Dunst.
Die letzten Lichter gehen aus.
Die Zuversicht ist eine Kunst!
Und Schatten tanzen durch das Haus!

Am Himmel steht ein bleicher Mond.
Er ist noch kühl. Die Welt erwacht.
Bald sind die Flächen hell besonnt –
die Träume bleiben in der Nacht.

Die Wege geh’n, voraus ins Land,
wo sie sich irgendwo verlieren.
Doch noch steht an der grauen Wand:
ein Zwielicht muss in Irren führen!

Dann schlägt es um, die Zeit verrinnt.
Und vor uns gibt es einen Knall!
Was jetzt mit uns geschieht, beginnt
mit täglich neuem Sündenfall!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Der tägliche Sündenfall"

Re: Der tägliche Sündenfall

Autor: noé   Datum: 19.05.2014 22:58 Uhr

Kommentar: Das war sicher eine der schlafärmeren Nächte.
BiSi noé

Re: Der tägliche Sündenfall

Autor: Alf Glocker   Datum: 20.05.2014 7:41 Uhr

Kommentar: ja, es war diese Nacht der Sorgen, die ich aufgeblieben bin und ja, es war eine von einigen!

CraBro Alf

Re: Der tägliche Sündenfall

Autor: noé   Datum: 20.05.2014 8:06 Uhr

Kommentar: Armer schwarzer...Craz Bro. Alles wird gut!!
BiSi noé

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