...ist grob auf seine Haut versessen,
es nimmt im Spiel den Ernst vorweg,
es denkt an’s Schreien und an’s Essen
und es verfolgt den einen Zweck:

zu sein und sich noch auszubreiten,
denn einmal wird es selber sterben,
da kommt es darauf an, beizeiten
den eig’nen Stempel zu vererben.

Instinktgesteuert geht’s voran,
gelernt wird gern in Ritualen,
das Klassenziel heißt „Frau“ und „Mann“,
das Urteil fällen die Rivalen.

Ein Kampf im ständigen Vergleichen
Erwartet, nach der Pubertät,
den Menschen, welcher über Leichen
den Weg der ( Miss-) Erfolge geht.


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Das Menschenkind"

Re: Das Menschenkind

Autor: noé   Datum: 03.05.2014 7:25 Uhr

Kommentar: Gott-sei-Dank gibt es nicht nur diese EINE Sorte Menschen-"Kinder" auf dieser unserer Erde...
BiSi noé

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