Wundermorgen, schön wie Blei,
aufgefischt bin ich vom Licht,
doch mein Herz ist Polizei –
und mein Klebstoff bricht,
in die Nacht.
Hab doch Acht!
Die Prophezeiung lautet: Tod!
Und ich bin damit im Lot…
Anerkannte Schwachheit ist,
und sie ist auch wieder nicht.
Woher du auch gekommen bist –
schau dir hinter das Gesicht,
in die Nacht.
Hab doch Acht!
Was dir für dich vorbereitet,
ist etwas, das dir entgleitet.
Ja, du staunst und fällst,
wie ein Steinchen in den Brunnen.
Es ist nicht, daß du’s vergällst,
nein, du fliehst vor allen Hunnen,
in die Nacht.
Hab doch Acht!
Betrachte klug und dann empfinde.
Du erdenkst sie nicht, die Gründe!
Dich betrinken ist ein Weg?
Immerzu auf Wolken schweben?
Wirklichkeiten? ach, du Schreck!
Nur den Wahnsinn weitergeben,
in die Nacht?
Hab doch Acht!
Morgen werden, schwer wie Blei,
und du bist zum Spaß dabei…
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]