schließlich eine stirngewaltige Spezies aus Fleisch und Blut.
Dieses Wesen konnte aufrecht auf zwei Beinen gehen.
Damit laufen, rennen, stehen.
Dann, irgendwann, war dieses komplexe Geschöpf der Natur
fähig zum Denken. Es begann
mit Intelligenz und Wissen sein eigenes Schicksal bewusst zu lenken, um
sich selbst damit Wohlstand, Glück und Zukunft zu schenken.
Mit den Händen konnte es was erschaffen, ja schöne Dinge
damit machen. Auch das Gegenteil davon lernte es
sehr schnell begreifen. Kriege und Verderben begannen zu reifen.
Mit gespanntem Bogen tödliche Pfeile abschießen, mit eisernen Schwertern brutal den Gegner erschlagen und mit Speeren schmeißen, um seinen Artgenossen auf diese blutige Art und Weise das kostbare Leben zu entreißen.
Den Homo sapiens sapiens schuf die geheimnisvolle Evolution.
Erst waren es nur wenige, dann ungezählte Millionen.
Der Mensch wurde zu einer Naturrevolution.
Er gründete stolze Nationen
und noch größere Zivilisationen.
Schon bald nahm die Geschichte des Menschen eine dramatische Wende.
Sein wucherndes Krebsgeschwür Zivilisation sprach Mutter Natur nur Spott und Hohn.
Das war ihr schleichendes Ende und zugleich des Menschen Verblendung bitterer Lohn.
Doch wer von ihnen bemerkte das kommende Unglück schon?
Niemand hörte der Weisheit mahnender Stimme Ton.
Einst war Mutter Natur des Homo sapiens sapiens Lebensglück.
Ja, fein abgestimmt bis ins letzte Detail, so funktionierte
des irdischen Daseins natürlicher Lauf.
Aber ihre entarteten Kinder nahmen nur gierig und gaben ihr nichts zurück.
Plünderten den Planeten radikal aus, konsumierten rücksichtslos zuhauf, wie besessen und verrückt.
Und eines Tages dann ein Krieg aus nichtigem Anlass begann.
Der Friede unter den Nationen und Zivilisationen wie schmelzendes Eis in der Sonne zerrann.
Im letzten Gefecht kam das atomare Feuer
wie ein schreckliches Höllenungeheuer.
In den seelenlosen Straßen verbrannte des Menschen Fleisch und Blut
in der viel hundertfachen Atombombenglut.
Es umarmten sich noch jene, die am Leben geblieben, doch auch sie
wurden am Ende von Krankheit, Siechtum und Elend zerrieben.
Die Erde war leer, das Leben vertrieben.
Vertilgt war die Abend- und Morgenröte. Alles war zu Asche verkohlt.
Ein Falloutgewitter am dunklen Himmel dröhnte, der Tod hatte sich alle Menschen geholt.
Brennend stieg auf in die verpestete Luft der verwesende Geruch menschlichen Fleisches aus atomarer Gruft.
Nie hing ich mehr in jemandes Bann
Gott! Ich will dich so sehr als meinen Mann
Mich dürstet es nach dir wie verrückt
Schande über mich, doch du bist gut bestückt
Es zieht sich alles zusammen [ ... ]
Morgen soll die Welt stehen bleiben!
Und es gibt nur einen Plan für Dich.
Singe und Tanze. Besuche ein Café.
Kauf Dir ein paar Schuhe. Gehe durch
den Park. Liebe das Licht und die
Stille. [ ... ]