Die wahren Fragen liegen in den Fragen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Leicht lösbares Problem: Wer verstehen will, was der Mensch ist, muss auch die Menschen verstehen, die er nicht verstehen will.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Wo ruht sich eigentlich nachts der Fortschritt aus?
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Einzige Lebenskunst: Es ertragen, dass es den Anderen so gut geht.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Der Soldat zieht für seinen König ins Feld. Der Aphorist für seinen Nachbarn.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Als vorausschauender Mensch ist der Realist mit der Angst verheiratet. Er geht aber auch fremd.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Selbsterkenntnis: Von Zeit zu Zeit braucht das der Mensch, tief in sich hinabzusteigen und wieder hoch in sich hinaufzusteigen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Ernste Mahnung: Freu Dich Deines Lebens!
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Bei dieser seltsamen Lebenseisenbahn hat die Direktion die Umsteigebahnhöfe vergessen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Alle Menschen haben recht. Das ist ein Gen in uns.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Da die Triebe in uns sich nicht um friedliches Beieinander kümmern, kann es gut sein, immer nur einen aus seinem Käfig herauszulassen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Vorwärts und rückwärts ist nicht dasselbe. Mein Votum und Dein Votum machen zusammen die Voten. Aber von den Kojoten kommst Du niemals auf das Kojotum.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Langsame Antwort auf eine schnelle Frage. Und was kann man Ihrer Meinung nach dagegen tun? Na, also erst mal die Namen der Leute erfassen, die etwas dagegen tun wollen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Du möchtest verstanden werden? Lass ab von diesem Wunsch, willst Du verstanden werden!
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
"Er zerbrach an den Widersprüchen seiner Zeit." Schön gesagt! Aber das beruht auf Gegenseitigkeit. Wir haben inzwischen eine solche Resistenz entwickelt, dass auch schon Widersprüche an uns zerbrechen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Kleiner Prinz, darf ich reimen? Man sieht nur mit den Schmerzen gut.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Lebensfragen sind immer mehrmenschig.
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Von Vorbildern können alle die lernen, die ein Vorbild werden möchten.
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Mit Worten kommt man der Sprache nicht bei.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Wozu so viele Ismen? Darwinismus, Positivismus, Behaviorismus, Feminismus, Maskulismus, Masochismus, Futurismus, Revisionismus, Dadaismus, Manierismus – ein Aforismus zur rechten Zeit reicht doch!
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Jeder soll sich anpassen, niemandem soll eine Rigorose erblühen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Protagoras in concert: Der Mensch ist das Maß aller Dinge, und der maßhaltige Mensch ist das Maß aller Menschen, und geringfügige Abweichungen stellen krasse Fälle von Extremismus dar.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Bemühe dich, nicht unter deine Zeit zu geraten!
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Der fatale Aufenthalt: Wer nicht ganz bei seiner Angst ist, wenn er Angst hat, ist auch nicht ganz bei sich selbst.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Wenigstens ein Alter von 90 Jahren sollte der Mensch erreichen, um am Ende sagen zu können, gelebt zu haben. Im 30. Jahr hört er auf, den Unsinn nachzusprechen. Dann braucht er 30 Jahre, um ein Verfahren zur Kommunikation mit seinen Mitmenschen zu entwickeln. Und zum Leben wollen wir ihm ebenfalls 30 Jahre gönnen.
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Weil richtige Einsamkeit etwas sehr Intensives ist, ist sie schwere Arbeit. Einer allein schafft das gar nicht. (Man spürt auch sehr deutlich, dass man nicht allein ist, wenn man richtig einsam ist.)
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Was im Leben wurzelt, sitzt oft recht fest. Bezeichnet man eine Angelegenheit jedoch mit einem Fremdwort, spürt man sogleich eine Lockerung eintreten, wenigstens so weit, dass man gefahrlos darüber sprechen kann.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Im griechisch-deutschen Stil: Aus einem Dilemma (missliche Lage) hilft oft ein Lemma (Stichwort).
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Es gibt nicht Gleichköpfige und Andersköpfige. Es gibt nur Längsköpfe und Querköpfe.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Daran, dass wir die meisten Menschen für überflüssig halten, erkennen wir, dass wir überflüssig sind.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Lebst Du, ist es gut. Willst Du leben, lass Dich nicht dabei erwischen!
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Glaub' getrost den Leuten, die Dich vor dem Weg in die Irre warnen! Sie sind schon dort.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Halte Dich an die Sprache! Sie hält zu Dir.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die eigentlichen Ereignisse bleiben unserem Blick verborgen. Das Event steht hinter einem Paravent.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Uns Menschen gibt es nicht zu dem Zweck, dass wir einander verstehen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Dass die Welt auf dem Kopf steht, weiß jeder erwachsene Mensch. Sie lässt sich auf die Füße stellen, indem Jeder sie auf seine Weise auf die Füße stellt.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Unser sind so viele, wer uns widerspricht, verliert die Gabe des Sprechens.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Dass wir Menschen einander nicht verstehen können, ist ein deutliches Zeichen dafür, dass es von uns mindestens zwei Sorten gibt.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die höhere Vernunft beruht auf der höheren Nerventätigkeit des Menschen. Manche haben eine noch höhere.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die Sprache ist das Schalterfenster, an dem uns die Widersprüche ausgehändigt werden.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Selbstvertrauen: In der höchsten Not denkt der Mensch selbst.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Manche sind zwar nicht brennbar, aber entzünden kann sich der Mensch nur am Menschen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Was die Menschen nicht tun, tut die Menschheit voraussichtlich ebenfalls nicht.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Was soll man nun aber tun in einer Welt voller Orientierungsmöglichkeiten?
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Ich habe den Verdacht, dass beim Denken die Späne, die wegfliegen, nicht der Abfall sind, sondern das Produkt.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Täuscht Euch nicht über die Zeit! Die Alten Ägypter waren ebenso jung wie wir.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Wer sich nicht entscheidet, hat mit 50 sein Leben noch vor sich.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Während die Zeit stillsteht, ändern sich die Zeiten.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Bei den Leuten, die "und/oder" schreiben, weiß man nie, ob sie und meinen oder oder oder den Schrägstrich.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Der Glaube versetzt Berge. Je Glaube 1 Berg.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Sprache lässt nicht mit sich reden.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Nur wer sein Gefängnis findet, dem zeigt ein Silberstreif von Freiheit sich.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Hören Sie 50 Jahre lang den Optimisten zu, und aus Ihnen ist ein Pessimist geworden.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die den Lebenshilfespendern lauschen: Wer nicht fühlen will, muss hören.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Dass "Individualität" ein so umständlicher Ausdruck ist, lässt vermuten, dass die Sache von uns nicht verstanden werden soll.
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Die Abhörsysteme des modernen Menschen sind vortrefflicher als seine Hinhörsysteme.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
"In unserer hektischen Zeit . . .", sagen die hektischen Menschen. Die Zeit muss sich das anhören.
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Und die Liebe? Alles noch im roten Bereich.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Indem wir das Schlechte meiden, hoffen wir darauf, dass das Schlechte uns gleichfalls meidet.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die das Talent zum Einsamsein nicht haben, erfahren nicht, dass sie nicht allein sind.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Irren ist menschlich. Nicht irren ist unmenschlich.
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Fast alle Menschen sind schlau genug, der Vereinigung Menschheit nicht beizutreten.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Ob Du den Vertrag mit dem Teufel schließt oder mit Dir selbst: Dem Teufel ist's gleich.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Legt man sich die Frage vor, warum es den Menschen so gut geht, die vom Nachdenken abraten, gerät man in tiefes Nachdenken.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die Leute, die gut reden können, können auch nicht besser sagen als die, die nicht gut reden können.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Steht Dir der Sinn danach zu tadeln, nimm Dir eine Liebe vor!
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die Jungen haben uns Alten voraus, dass sie noch nicht die Erinnerung an die Jugend kennen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Der Mensch ist ein vernunftbegabtes Wesen. Wenn doch die Vernunft ein menschbegabtes Wesen wäre!
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die eifrigsten unter den Ratgebern verabreichen uns ihre Ratschläge, um sich damit selbst zu beruhigen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die Zahl der Vernünftigen könnte größer sein, würden nicht die Unvernünftigen dem einen Riegel vorschieben.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Der Optimist blickt in die Zukunft. Der Realist blickt in die Gegenwart, dort gibt es mehr zu sehen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Kein Mensch braucht Erinnerungen. Die Erinnerungen brauchen uns.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Das Richtige ist das Richtige für die Richtigen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die Gedanken müssen nachlassen, dann erst kann das Gedächtnis nachlassen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die ihr Leben wählen, haben einen Vorsprung gegenüber denen, die ihrs entdecken.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die sich kennen, kennen sich jeden Tag. Die sich begreifen, begreifen sich an drei Tagen in guten Monaten, solche aufs Jahr gerechnet vier.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Mein Ich sitzt in meinem Kopf und mein Kopf sitzt auf meinem Hals und ICH zu sagen, ist halsbrecherisch.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Vernunft hat einen schweren Nachteil: Man muss auf die Vernünftigen hören.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die Zeit vergeht, sonst nichts.
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Das Leben ahnt nicht, dass es unsere Einstellung zu ihm ist.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Ist eine Angelegenheit transparent, haben wir es mit einer durchsichtigen Sache zu tun.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Das leichteste Rätsel lässt sich nicht lösen, ist es kein Rätsel.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Viele leben schon, indem sie etwas wegräumen, was auf ihrem Lebensweg liegt. Andere müssen zum Leben erst etwas entwickeln, das sie auf ihren Lebensweg legen können.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Querköpfe: Die auf das Knirschen im Weltgetriebe aufmerksam machen, tastet man ab, ob sie nicht eine Sandbüchse am Körper tragen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Wir Menschen haben unendlich viel Zeit. Die Zeit nimmt es staunend zur Kenntnis.
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Wir glauben, das Leben so meinen zu können, dass es keine Chance hat, uns zu meinen.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Es kann nicht sein, dass leben nicht besser ist als besser leben.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Worte, die nicht wollen, zeigen Ungerechtigkeit an. In den Worten liegt weniger Ungerechtigkeit, als gemeinhin geglaubt wird.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Die besten Verständnisse sind die Missverständnisse, richtig missverstanden.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Der Zeiger rückt vor, die Zeit nicht.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Gegen die Liebe ist kein Kraut gewachsen, sie ist das Kraut.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Keine Tatsache, die einem Grundsatz das Wasser reichen könnte.
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Eine Frage muss gelebt werden, soll sich eine Antwort einstellen.
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Leben: In einem Punkt umhergehen.
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In der Kü liegt die Wü.
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Konspirativ-unentdeckbar: Nach dem Denken den Gedanken sofort vernichten!
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Sein Streben ging dahin, ein überdurchschnittlich normaler Mensch zu werden.
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Die Mücke bedeutet nichts. Der Elefant ist relefant.
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Die Vernünftigen sehen in der Vernunft ein gesetzgebendes Gremium, weil sie glauben, Mitglied darin zu sein.
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Die barsche Aufforderung, der Wahrheit ins Auge zu sehen, duldet einen kleinen Aufschub. Ich darf überlegen: Ins linke oder ins rechte?
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Glücklich, wer anders meinen kann, ohne dazu anders leben zu müssen.
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Die Menschen legen sich Probleme zu, um etwas Lösbares zu besitzen.
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Willst Du die Welt erfahren, verwandle Dich in sie!
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Bemühe Dich, was Du nicht kannst auf exzellente Weise nicht zu können!
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Viel Vorbild macht den Menschen zum Nachbild.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Der Zahn der Zeit heißt heute Trend.
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Wenn es heißt "Man muss doch mit der Zeit gehen!", handelt es sich meist um einen Unfug, der der Zeit in die Schuhe geschoben wird.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Tausend Meinungen vorrätig halten als Mindestausstattung, um unter die Menschen gehen zu können.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Gedanke: Ungehörter Pistolenschuss.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Ein sozial determiniertes Wesen: Einbrocken tut sich der Mensch die Suppe zusammen mit seinen Mitmenschen. Gegen das Auslöffeln sträubt er sich mutterseelenallein.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
In der Liebe geht es mit rechten Dingen zu.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Wir Menschen sind Handaufzucht.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Wer nicht wollen will, der will vergebens.
© Roland Morgenstern (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur
Ausgabe 11/18
© Roland Morgenstern, (*1938), Werkzeugmacher und Maschinenbau-Ingenieur. Sprücheklopfer (Der Specht von Karow)
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Karl Heinz Ratzesberger
Monika Lipke
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