Ich kreiere mir ein Schloss aus Luft, wo Leichtigkeit regiert.
Fühle mich getrieben von meiner Lust. Tauche ein, wo die Märchenwelt erwachsen wirkt.

Innen schweigen, außen beben. Verliere mich in seiner Lust.
Will mehr: nicht tiefer tauchen - seelig werden!

Doch seine Seele rennt davon, sucht das Beben anderswo.
Fremde treue Stille.
Seine Liebe bleibt ein Spiel, und meine Fragen prallen ab.

Wache auf und krepiere, langsam aber stetig.
Will zurück in den Schein des Seins.
Verbiete mir zu erinnern, vergessen wirkt wie Medizin.

Verlaufe mich in meinen Tränen. Wo ist das Kreieren, das mich strahlen ließ?
Will spüren, was ich mir erträumte.
Wut ist mein Zu Hause, kämpfe gegen das Krepieren an.

Das Schloss wird zu Stein,
Zu schwer die Last.
Fühle mich wie gelähmt,
und träume doch vom Fliegen,
von einer Liebe, die mich seelig macht.

P.Art.ULA


©


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Vom Kreieren und Krepieren

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