Die Mauer bröckelt Stück für Stück
Das Feuer erstickt im Fluß der Zeit
Kälte steigt auf, der Geschmack der Asche bleibt.

Meine Narben brennen, Wunden platzen auf
Ich spucke Blut und nehme kraft dadurch auf.

Auf dem Boden,in den Trümmern der Mauer begraben, wirst du mich nie erblickten.

Je tiefer du stichst desto stärker werde ich. Doch den Preis dafür hat das Böse bestimmt.
Mein Herz zerbrochen, zerfetzt, in schwarz ertränkt.

Kälte, Leere, Hass fesseln mich immer mehr. Liebe erstickt.

Der Drang nach Freiheit frisst mich auf.
Zerschmettere die Fesseln, löse den Griff, breite meine Flügel aus und stürze ins Licht.


© jr01260904


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