Draußen dämmern schon die Täler,
Dunst liegt auf den breiten Flächen –
Seelenbilder als Erzähler,
erste Wanderer sind beim Zechen.

Ein wenig Schwermut wirkt begleitend,
dort, im Lebensfluss, begrenzt,
mit sich selber wiederstreitend,
hat sich etwas doch ergänzt:

du betrachtest, ohne Eile,
wie du in den Zeiten stehst –
das ist keine Langeweile.
Hör dir zu, was du erflehst:

mögen alle meine Stunden
reich und friedlich sich gestalten.
Das Einprägsame sei gefunden,
denn das kann ich gut verwalten.

So sind alle Werte bleibend,
nichts ist einfach dumm vertan
und ein Zustand – sich beschreibend –
mutet endlich-ewig an…


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Endlich – ewig"

Re: Endlich – ewig

Autor: noé   Datum: 24.07.2014 8:20 Uhr

Kommentar: Reich und friedlich - dafür gibt es unterschiedliche Interpretationen...
...und so werden Wünsche wahr...
BiSi
(Ich bin - je älter ich werde, desto mehr - der festen Überzeugung, dass es nicht nur darauf ankommt, WAS man sich wünscht, sondern essentiell, welche Form man diesem Wunsch gibt, WIE man ihn formuliert...)

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