Die Blätter kleben an meinen nackten Füßen.
Kleine, schnelle Schritte,
immer weiter in den dunklen Wald.
Der kalte Boden umarmt mich.
Diese Strecke so vertraut,
ich könnte die Augen schließen.
Vom Weg würde ich nicht abkommen.
Und nun steh ich vor ihm,
diesem Riesen von Baum.
So viel Zeit ist vergangen.
Es kommt mir so vor als sei er gewachsen.
Seit unserer letzten Begegnung,
ist er noch mächtiger geworden.
Vielleicht haben ihn meine geheimsten Schätze genährt?
Ist er durch Geheimnisse,
gebrochene Schwüre und Versprechen etwa so erblüht?
Ich atme die Luft des Waldes ein.
Lehne mich an deinen Stamm.
Hier vergrub ich dich.
Hier vergrub ich mich.
Hier vergrub ich uns,
alles was wir waren, was wir werden sollten
was niemals sein sollte.
All die geheimen Küsse.
All mein Verlangen, meine Sehnsüchte,
sie verschwanden damals neben diesem Baum.
Es scheint als wären deine Wurzeln in all das eingetaucht.
Aus uns ist doch noch was Schönes, Starkes geworden.
Du bist nicht mehr du.
Ich bin nicht mehr ich.
Wir sind nicht mehr wir.
Aber unsere Geister sind immer noch hier,
in der kalten Erde.
Ich will sie nicht frei lassen.
Ich besuche uns nur noch einmal.
Lasse meine Schätze tief in der Erde.
Sie sind zu kostbar.
Unberührt lasse ich uns zurück.
Gefühlsduseleien
Ein Tag brachte Enttäuschungen.
Gescheiterte Versuche,
warfen kalten Schnee auf die Gedanken.
Träume sprangen aus den Wolken,
sie brachen sich beinahe das Genick,
doch sie [ ... ]
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]