Wenn sich Abhängigkeit etabliert
-Ein nicht selbst bezogener Text
»Es war so leicht, mich wohlzufühlen. Er war so herrlich simpel, erhob kein Monopol auf mich, ließ mir sozusagen einen großen Garten, statt mich in seiner Wohnung festzuhalten. Ich war wie eine privilegierte Katze, nur dass ich stattdessen seine Freundin war.
Er pflegte mein Ego mit tausenden kleinen Gefallen, während ich träge im Garten herumstiefelte. Nicht, dass es ihn störte, dass ich seine Liebenswürdigkeit nie widerspiegelte. Es schien ihm zu reichen, dass ich immer wieder zurück in seinen Schoss gesprungen kam. Ohne, dass es mir auffiel, wickelte er mich mit dieser Taktik in Schuldgefühle und Zugehörigkeit. Er tat so, als hätte ich alle Freiheiten der Welt, aber die Freiheit abzuhauen existierte für mich schon längst nicht mehr.
Als könnte ich ihn inzwischen noch einfach so links liegen lassen – was für eine undankbare Kreatur das aus mir machen würde.
Als könnte ich die Bequemlichkeit bei ihm einfach so aufgeben – was für eine bestechliche Person ich doch bin.
Scheint so, als wäre ich handzahmer geworden.«
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
So n Muttertag ist grätzige Plage,
weil ich den quälend hinterfrage,
wie sinnvoll der Gedenktag sei,
ob er nicht nur Geschenktag sei,
den pfiffige Leute erfunden haben,
damit der [ ... ]
wenn
alles schief geht
Du wirst nass
weil der Wind weht
Umgeschnappt
der schöne Schirm
Haar steht hoch
Gar nix klappt
Doch du hast noch
DEN Termin
Jetzt schnell
nach [ ... ]
Überflüssig: Haut und Haar!
Dafür unwahrscheinlich schlau!
Alleswissend – wunderbar,
nur im Köpfchen den Verhau
von „Es ist immer so gewesen“.
Keine Spur von Phantasie!
Dafür [ ... ]