Tränen die kein Ende nehmen,

ein Meer in dem ich zu ertrinken droh.

All mein Schmerz,

all die unausgesprochenen Worte,

ziehen mich auf den Grund,

rauben mir meine Kraft.

Getrübt sind meine Gedanken,

verschwommen die Bilder von dir.

Hilflos sinke ich nieder,

zu schwach um mich dagegen zu wehren,

Stimmen begleiten mich auf dem Weg,

bringen Erinnerungen ans Tageslicht zurück,

erzählen Geschichten aus meinen Träumen.

Sag mir woraus deine Träume sind.

Sind sie aus feinem weißen Sand

der in der Sonne glitzert

und mit dem Meer verschwimmt?

Sind sie aus hellen gläsernen Seifenblasen

die durch die Luft schweben

und sich auch von dem Wind

nicht aufhalten lassen?

Woraus sind deine Träume?

Sind sie aus Wolken

auf denen du schwebst

lassen sie die Sonne hindurch schimmern?

Sind sie aus Regentropfen

die vom Himmel fallen

und sich wieder im Meer vereinen?

Woraus sind deine Träume?

Schreiend vertreibe ich meine Träume aus meinen Gedanken,

bekämpfe die Schmerzen in meinem Herz.

Dunkel und trübe wird das Wasser,

schwächer die Schläge von meinem Herz,

weniger die Luft in meinen Lungen.

Traurig blicke ich in die Tiefe.

Ich trage dich, warum weiß ich nicht.

Halte dich Stunde um Stunde im Arm,

sehe dich von Angesicht zu Angesicht.

Schweißgebadet erwache ich,

Tränen laufen meine Wangen entlang,

ich will schreien ... und schweige

Gedanken immer noch bei dir,
immer und immer wieder


© Seelensplitter


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Beschreibung des Autors zu "Traumtränen"

Gedanken und Gedichte zu Trauer, Verlust und Tod meines Sohnes

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