Das Tanzen war immer da gewesen, wenn ich halt brauchte. Es ließ mich durch Raum und Zeit schweben. So ließ es mich innerhalb weniger Sekunden vergessen. Aber meine Füße haben aufgehört mich zu tragen. Sie haben vergessen, wie gut es sich anfühlte. Immer wieder versuche ich auf zu stehen aber meine Beine halten mich nicht. Meine Hüfte hat ihren Schwung verloren. Der Schein in meinen Augen verließ mich. Verzweifelt halte ich meine Erinnerungen daran fest, das Gefühl zu schweben in mir wach zu rufen. Aber es ist vergebens. Es ist alles nur noch ein dunkler Schatten von dem was mal vor Kraft, Licht und Erfüllung strotzte. Vielleicht finde ich das alles wieder, aber wer kann das schon mit Gewissheit sagen?


© Sarah Wetzel


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