Wenn man so in einem Zug sitzt und aus dem Fenster schaut, dann kommt einem alles vergänglich vor. Bäume und Sträucher ziehen vorbei, Bäche und Flüsse plätschern ihren Weg, Häuser und Dörfer verwehen im Wind. Alles was am Fenster zusehen ist, ist temporär. Nichts bleibt, alles verändert sich. Die Bäume wachsen und lassen ihre Blätter im Herbst fallen, Sträucher lassen Früchte und Blüten sprießen, das Wasser in Flüssen und Bächen fließt immer weiter den Weg durch die Landschaft, die Häuser und Dörfer wachsen und schrumpfen zugleich, Menschen kommen und gehen. Was bleibt ist man selber, wie man dort in diesem Zug sitzt und aus dem Fenster schaut.
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.