Wie immer sind nur Hohn und Spott
deine Antwort auf mein beten
ach ich wünschte mir, du lieber Gott
du würdest Heimreise antreten

Luft und Liebe wärn mein Schätzchen,
und ich lebte prima ohne dich!
Mit Sonne, einem ruhigen Plätzchen
könntest du auch ohne mich

Doch seh ich meine Lieben strampeln
deine pränatalen Marschbefehle
wenn Dämonen in der Seele trampeln
wird das Leben zum Gequäle

Wenn Tod sie von den Decken hängen
ist dein Sinn mit Wert bepreist
du musst sie hin zum Tode drängen
was dir deine Macht beweist

Du steckst es ab, des Glückes Reich
um ihnen Grenzen aufzuzeigen
ein Glück ganz ohne Machtbereich
würd die deinen übersteigen

Ach lieber Gott, ich wünscht mir bloß
du könntest ohne andre sein
bräuchtest du nicht für: Gott ist groß
die andern möglichst klein

Das wirklich groß der Starke heißt
der's Leben ohne Tote schafft
Gott versteht's nicht und beweist
sich selber nichts als Kraft


© Sebastian Deya


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Kommentare zu "Das jüngste Gedicht"

Re: Das jüngste Gedicht

Autor: noé   Datum: 14.06.2014 2:58 Uhr

Kommentar: Das, Basti, bekommt von mir kein Fitzelchen von "gefällt mir". So sehr ich Deine sonstigen Arbeiten schätze, hier hast Du Ursache und Wirkung so dermaßen verdreht, dass ich Dir von Herzen wünschen würde, Du würdest noch einmal über diesen Worten reflektieren und vielleicht erkennen, wo und bei wem hier die "Fehler" wirklich liegen. Diesmal hast Du zu kurz gedacht.
Sorry.
noé

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