Ein leichtes Schaudern durchzieht mich.
Frierend warte ich auf den Bus.
Es ist verdammt kalt hier in Christchurch, 9 Grad.
Ich hab mit Frühlingstemperaturen gerechnet.
In Deutschland haben sie gerade einen goldenen Oktober.
Auf der Busfahrt zum Hostel lerne ich Grace kennen.
Sie ist wie ich Krankenschwester, wir lachen viel.
Sie gibt mir wertvolle Tipps um möglichst günstig hier zu Leben.
Gegen Abend komme ich im Hostel an, ein Riesen grauer Gebäudekomplex,
nicht schön aber preiswert.
Schon in der Dusche fallen mir vor Müdigkeit immer wieder die Augen zu.
Ja, lieber Jetlag du hast mich grad voll im Griff.
Im lauten, kalten Schlafraum falle ich direkt ins Land der Träume.
Nach fast 10 Stunden Schlaf, fühle ich mich wie Neugeboren.
Heute will ich laufen.
Durch das noch stark verwüstete Christchurch, laufe Ich durchs graue Industriegebiet.
Erreiche schließlich das schöne Cashmere, hier wohnen die mit mehr Einkommen.
Über steile Straßen geht es in den Victoria Park.
Es ist super hier,zwar ist es immer noch scheisse kalt, aber die Sonne scheint ohne Pause.
Ich kann von hier die Schneebedeckten Alpen Neuseelands wie den Pazifik sehen.
Ich bin verzaubert, inmitten dieser grünen Oase, mit tollen Montainbiketrails und Wanderwegen hört man noch das Summen der Stadt.
Im Hostel angekommen falle ich wieder komatös ins Bett.
Morgen wird der Wecker früh schellen.
Mein Bus nach Kaikoura fährt schon um 6:00 Uhr morgens.
An der Haltestelle lerne Ich Djuna aus Holland kennen.
Wir verstehen uns sofort super.
Ich könnte ihrem niederländischen Akzent den ganzen Tag lauschen.
In Kaikoura suchen wir uns gemeinsam ein Hostel.
Man merkt das Nebensaison ist, das Hostel beherbergt gerade nur uns und einen verrückten Iren namens Will, der später mein Reisegefährte werden soll.
Djuna und Ich erkunden uns nach Preisen und Abfahrtszeiten für Delfincruises.
Ich buche sofort, denn die See soll morgen zu stürmisch werden.
Djuna wartet lieber noch.
Nach 3 Stunden kotzend auf dem Pazifik denke Ich mir ich hätte
vielleicht auch noch warten sollen.
Ich war noch nie zuvor Seekrank gewesen, aber der Jetlag steckt mir wohl doch noch in den Knochen.
Naja, wenigstens konnte Ich noch ein schönes Video von den springenden Delfinen filmen.
Wieder an Land geht es mir sofort bedeutend besser.
Mein Magen knurrt, das wenige was Ich ihm heute zugeführt habe,
ist leider im Ozean gelandet.
Also wird im Hostel erst mal mit Will und Djuna gekocht, Mac and Cheese,typisches Hostel Essen.
Abends wollen wir ausgehen, aber das Wetter macht uns einen
Strich durch Die Rechnung.
Der Regen gießt wie ein Wasserfall aus den Wolken.
So trinken wir billiges Australisches Bier, spielen Jenga und unterhalten uns lange.
Ein wirklich toller Abschluss von einem sehr ereignisreichen Tag.
Komm Bruderherz, gib mir deine Hand,
ich will jetzt mit dir die Welt erkunden,
wir beide sind einfach mal weggerannt,
und drehen ohne Eltern unsre Runden.
Dein Profil sehr interessant
Ich möchte sein mit dir bekannt.
Komm schreib, ich will dein Freundin sein
Dann wir beide nicht allein
Schick mir schnell Freundschaftsanfrage.
Denn ich möcht dir [ ... ]
Du musst nicht jammern, Attentäter,
keiner darf dir etwas tun!
Wir verschieben das auf später,
wir lassen die Verfolgung ruh’n,
die dich und dein Geschmeiß angeht!
Geh‘ über beblühmten Wiesengrund,
hör‘ in der Nähe ein Bächlein rauschen,
bin in einen Tagtraum eingetaucht,
bin frei, die Seele leicht, wie ein Kuss
auf [ ... ]
Ich liege im Bett! Gelähmt und mit
Krebs. Kaum noch Zeit an Leben.
Jeder Tag ein Krieg den ich verliere.
Und keine Idee, die mich lachen
lässt. Und kein Blick, der mich
träumen lässt. Und [ ... ]
Dem Meister der scheinbar alles kann,
und das mit „seinen Händen“!?
Keinen Kopf, kein Hirn, kein Arsch hat dran,
kein Wissen, einfach nix, gelangen Welten!?
Oh, diese Gedanken.
Worte, Sätze, Geschichten.
Wollen mir erzählen,
wer ich bin und wer ich war.
Kopfschranken lassen mich wanken.
Oh, diese Gedanken.
Könnte ich nur loslassen.
Mein Haupt [ ... ]