Vor endlos langen Siebenunddreißig Jahren kam ich zurück in meine Heimat
der ich weil es Menschen so wollten verlassen musste
Meine Zeche Mein Zollverein mein Elternhaus mein Revier alles was ich lieb gewonnen hatte
musste ich aufgeben um Platz zu machen für eine Reiche Gesellschaft die nun Platz für sich beanspruchten um neues Geld in die Stadt zu bringen .Der Bergbau war tot und der
Bergmann musste gehen .Es zählt nicht der Mensch nein nur das Geld . Menschen die der Traditon verbunden dazu noch mit Kindern wurden einfach abgeschoben .Sie waren nichts mehr wert.
Doch nun bekam ich die Gelegenheit meine Heimat zu besuchen mein Pütt auf der ich hart gearbeitet habe das schwarze Gold abgebaut .Mein altes Elternhaus noch einmal aus der ferne betrachten durfte . Noch einmal Gespräche mit den Menschen meiner Heimat führen konnte .Mein Herz erblühte doch meine Seele schrie .So herlich wie ich aufgenommen wurde ,ja ich war wieder zuhause .
Berührung des Stahls mit den Händen .Meine Zeche hatte mich wieder .
Tief in mir spürte ich die Gespräche der Kumpels die den Koks backten . Ihren Charm den Ruhrpott den Geruch der Kohle die einst abgebaut wurde .Ein emotional unbeschreibliches Gefühl ,meine Heimat .
Lange hielt ich in mir, die Tränen flossen, den ich musste wieder gehen .
Schließt sich hier mein Kreis des Lebens werde ich noch einmal die Chance bekommen wiederzukommen .Fragen die mich begleiten werden den nur dort wo meine Heimaterde ist möchte ich begraben werden .Im Schatten eines Baumes mit Sicht auf meine geliebte Heimat meine Zeche Zollverein .
Kommentar:Das ist "Heimat"!
Ich kenne das aus einer anderen Region, ich saß nach Jahren im Bus und die Tränen liefen nur so. Alles war so vertraut, und wie sehr es einem gefehlt hat, hat man da erst gemerkt.
ich wünsche Dir eine Rückkehr noch zu Deinen Lebzeiten. Vielleicht kannst Du ja auch dableiben...?
Adventsgrüße von noe
Re: Geschichten auis der Zechensiedlung Die Rückkehr
Kommentar:Danke NOE für diesen Zuspruch und lieben Kommentar ja es ist was besonderes wieder in die Heimat zu kommen obwohl sich vieles verändert hat ein unbeschreiblich schönes aber auch schmerzliches Gefühl auch dir einen schönen ersten Advent
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Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.