Geschichten aus der Zechensiedlung

Lederbuchsen

Es waren die sechziger und wir Rotzigen kletterten ja so gerne auf Bäume
Appel klauen oder Kirschen und im Herbst natürlich Kastanien zum Basteln .
Wir konnten ja nicht abwarten bis sie auf dem Boden lagen . Nein wir mussten klettern .

Da unsere Hosen danach immer aussahen und Muttern es leid war diese zu stopfen kam es in Mode das wir Jungs Lederhosen bekamen .Die Dinger zwickten überall
Wir Jungs natürlich noch Grün hinter den Ohren machten uns ab und zu ja noch in der Hose und so wurde es unten rum immer Wund . Menno tat das öffters weh . Aber was gutes hatten die Lederbuchsen den wenn es mal wieder nen Klaps auf dem Hintern gab weil wir mal wieder Mist gemacht hatten tat es uns nie weh .

Wer kennt die Mode der sechziger nicht Socken die ewig rutschten weil wir noch zu klein waren Auch wir Jungs trugen bis zum sechsten Lebensjahr noch Strumpfhosen bis es uns Peinlich wurde .

Das änderte sich in den siebzigern .
Schlaghosen Schuhe mit hohen Absätzen und lange Haare . Flower Power war angesagt .Und das Stirnband war nicht zu vergessen . Dagegen wurden die Röcke der Mädels immer kürzer in unserer Teenager Zeit

(C) Friedel Bolus


© Friedel Bolus


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