Natürlich ist es auch eine gute Frage wie man Interpretationen (erpr)essen kann, aber stöhrenn sollte Uns dass niecht!... Stellen wir uns vor wir hätten ein Holzhaus und lebten fröhlich darin herum, diedeldumm, derdeldumm und dasdeldumm.
Und stellen wir uns weiter vor, die umliegenden Termiten wollten ebenfalls fröhlich mit uns in unserem Holzhäuschen daherleben. Was müssten wir dann tun? Wir müssten die Situation interpretieren! Wir würden die klügsten Neu-Philosophen beauftragen nachzudenken und ihren Schluss der öffentlichen Meinung anzupassen. Die da lautet: „Wenn du nicht haben kannst was du liebst, dann liebe was du hast!“
Das bedeutet dann: Gib dem Affen Futter! Ähhh, nein, es bedeutet wir müssen zusehen, daß die lieben, lieben, die vielgeliebten Termitchen, nicht einfach so verhungern, wie wir ja auch nicht wollen, daß die Singvögel im Winter verhungern, die uns doch stets mit ihrem Gezwitscher erfreuen - ohne es zu wollen.
Deshalb müssen wir ja auch folgendermaßen folgern: Auch die armen Termitchen wollen ja nicht direkt uns, sondern indirekt unser Haus fressen, ergo müssen wir sie füttern, damit sie ihre Eigenarten glücklich überstehen. Darauf sind auch schon unsere extra beauftragten Philosöphchen gekommen, die ja – weiß Gott oder nicht – auf gänzlich unbestimmte Weise nicht dumm, weil sogar hochgebildet rüberkommen, gekommen sind.
Was ist demnach zu tun – hochgebildet wie wir, samt unseren extra beauftragten Philosophen sind? Richtig: Wir müssen Gutes tun, aber womit fangen wir an? Unser Haus ist verloren, das haben inzwischen sogar die Dümmsten, trotz hoher und höchster Bildung, immer noch nicht kapiert... Richtig: Wir müssen Teile unseres Häuschens verkaufen!
Vielleicht kann jemand die kleine Werkstatt in der Garage brauchen, oder der Fernseher, oder den Kühlschrank, die Mikrowelle, den PC, oder gar alle von uns selbst konstruierten Sachen, die ja auch wirklich zum Haus gehören, also verkäuflich sein müssen. Wir bedenken: Gehört die Frau oder die Tochter auch gleich noch zum Inventar? Und wie teuer sollten diese dann sein? Wir dürfen auf keinen Fall Wucher treiben, sondern müssen vielmehr streng darauf achten, daß den Termiten schließlich und letztendlich eine sauber ausgeräumte Bude zufällt.
Den Anstand dürfen wir nämlich (dämlich), trotz aller Interpretationen, ob sie (die Interpretationen) nun frei sind oder nicht, niemals rauben lassen. Wir lassen uns – frei interpretiert – gar nichts rauben. Wir bereichern uns vielmehr! Denn der aller-aller-allergrößte aller aller-aller-allergrößten Philosophen Gaulrambazamba Kaputtha hat schon gesagt: „Und wir werden nichts besitzen und wir werden glücklich sein!“ Oder war das doch wer ganz anderer?
Wer es auch wahr, isst, oder bitte nicht unbedingt pleippt – Recht hat er im Unrecht, das man ja bekanntlich nur dem zufügen kann, der schon irgendwann einmal schlecht von irgendwem, also von uns, die wir fröhlich in unserem Häuschen leben oder gelebt haben werden, schlecht behandelt worden ist...hahaha!
Das dürfen wir aber gar nie nicht machentun, denn jeder außer uns ist sich selbst der Nächste und der Übernächste und der Über-über-allernächtse. Das dürfen wir nie-nie-und nimmermehr vergessen...
Und deshalb interpretieren wir jetzt so lustbetont an uns und der ganzen Welt herum: diedeldumm, derdeldum und dasdeldumm - es geht ein Bi-Ba-Buzemann in unserem Kreisch herum. Bumm, Bumm!
Besinnungslos produzieren wir drauf los,
als gäb's die Ersatzwelt in der Konserve,
ist fünf nach zwölf, das Gejammere groß,
dieser Satz lockt uns aus der Reserve:
Als Gäste wir die Erde [ ... ]
Schwerer schlägt mein kleines Herz, schließ ich die Kellertüre auf.
Längst schon stritten meine Geister, hier endlich zu sortieren.
Kaffee schlürfend nehme ich ein Tropfgeräusch in [ ... ]
Es liegen weiße Nebelschwaden
im Dämmerlicht über dem Feld.
Wie Finger einer Geisterhand
winken sie mich einzuladen,
in ihre stumme Geisterwelt,
in ihr Reich am Wegesrand.
Beim Dämmerlicht im Mondenschein,
am Himmel Sternenlichter glänzen,
entfesselt von Kümmernis und Sorgen,
leichtfüßig über weiches Moos ich lief,
nächtlich süßer Klang in meinen [ ... ]
Abendsonne wärmt mich,
es singen Amseln ihre Lieder;
am Haselstrauch hängen noch die Tropfen
vom letzten Frühlingsregen,
die Abendsonne durchdringt sie,
lässt sie wie Diamanten [ ... ]