Meine Problemsicht

Im Märchen »Des Kaisers neue Kleider« von Hans Christian Andersen, das auf eine spanische Geschichtensammlung bereits aus dem Jahr 1335 zurückgehen soll, bedarf es eines ehrlichen, naiven von keinen Gruppenzwängen und Konventionen beeinflussten Urteils eines Kindes, um der begeistert Oh und Oh jubelnden Menge die Augen zu öffnen: Der Kaiser ist ja nackt!?
Schon damals ging es wohl um die Frage: soll ich mich als Einzelner gegen eine, wenn auch damals schon manipulierte, Mehrheitsmeinung stellen und damit Gefahr laufen im Abseits zu landen? Soll ich sie gar besserer Erkenntnis zuwider mitvertreten oder zumindest mich in die sprichwörtliche »Stumme Masse« zurückziehen?
Die Erfahrung zeigt: Aus Furcht um seine gesellschaftliche oder gruppenspezifische Stellung und seinen Ruf spricht niemand wider besseren Wissens die offensichtliche Wahrheit aus. Vor die Entscheidung gestellt „Ansehen und Wohlstand oder Wahrheit“, entscheidet man sich letzten Endes gegen die Wahrheit und dies nicht nur für winkende materielle und ökonomische Vorteile sondern auch für die gesellschaftliche oder auch nur gruppeninterne Anerkennung.

Eine andere überbrachte Erkenntnis ist: »Kinder und Narren sagen die Wahrheit«. Kinder und Narren wohl deshalb, weil unterstellt wird, sie könnten die Tragweite einer nicht konformen oder ehrlichen Meinungsäußerung nicht antizipieren. Keine moralische Wahrheitsliebe also, sondern ein intellektuelles Unvermögen. Und, bezeichnender Weise heißt ein Buchtitel vom Fernsehmoderator Ulrich Wickert »Der Ehrliche ist der Dumme«. Er erscheint deshalb als dumm, weil er sich entgegen gruppenspezifischer oder gar gesellschaftlicher Gepflogenheiten bzw. genauer gesagt: unehrlicher Tricksereien bewusst oder unbewusst verhält und damit ins Hintertreffen gerät.
Der Meinungskonformitätsdruck in unserer sogenannten »demokratischen« Massen-Gesellschaft ist heute durch allgegenwärtigen Werbungs- und Nachrichtenterror so massiv, dass es für die meisten Bürger sehr schwer erscheint, eine eigene ehrliche Meinung und einen ästhetisch reinen Geschmack zu gewinnen bzw. sich zu erhalten.
Was schön und gut ist entscheiden die Werbeagenturen, als auch deren verlängerte Arme, die einschlägigen Zeitschriften und was als wissenswert gelten soll, diktieren die Nachrichtenredaktionen und Kommentatoren.
Selbst Kinder werden schon sehr früh durch Werbung eingenordet und somit ist sehr fraglich, ob überhaupt bzw. wie lange sie noch einen von Werbung und Massenmedien unverstellten Blick für ihre kindlich naive »Wahrheit« bewahren können. Sie glauben ja heute schon mit etwa 5 Jahren zu wissen, oder sind gar schon davon überzeugt, was angesagt, cool, krass, chillig oder im Gegenteil, was grottenschlecht sein soll.
Wundern sich Kinder heute denn noch über gewisse Erscheinungen in der Öffentlichkeit? Sicher wird es derartige Kinder noch geben und sie werden auch ihre Eltern bestimmt über dies oder jenes befragen. Aber sind die Eltern ihrerseits fähig über den Tellerrand ihrer ange-passten Meinungen und Geschmäcker hinwegzuschauen um ehrliche Antworten geben zu können?

Ich möchte hier versuchen bestimmte fragwürdige Gepflogenheiten, Verhaltenserscheinungen und »Anomalitäten«, dialogartig bzw. dis-kursiv aus der Sicht von erfundenen Kinderfragen und möglichen El-ternantworten zu problematisieren.

Lumpenlook

»Mama? Wieso gibt es eigentlich so viele arme Leute?
Wen meinst du denn jetzt damit?
Na die, die mit so ganz schrecklich zerrissen Hosen herum laufen.
Nein Kind die sind nicht alle arm. Manche sind arm und können sich keine neuen Kleider kaufen. Aber die, die du meistens siehst und wahrscheinlich meinst, die sind nicht arm, sondern denen gefallen eben solche Hosen.
Gefallen den armen Menschen ihre kaputten Hosen auch?
Nein wahrscheinlich nicht, denn deren Hosen sind ja schon wirklich alt und auch noch schmutzig und ich glaube eigentlich schämen die sich dafür, dass sie sich keine neuen, nicht zerrissenen Hosen kaufen können.
Aber Mama? Und warum schämen sich dann die anderen Leute nicht auch wegen ihrer zerrissenen Hosen?
Nein bestimmt nicht. Im Gegenteil, die sind stolz darauf, dass sie sich solche Hosen kaufen können und die sind dann ja auch neu und sauber und kosten sogar viel Geld und sind eben modern.
Was heißt denn modern?
Modern ist einfach das, was den meisten Leuten gefällt und was aber vorher bestimmte Modemacher sich ausgedacht haben. Modern ist nicht immer das was schön ist, sondern die Leute finden das schön, was gerade mal modern ist.
Also freuen sich die armen Leute jetzt auch, dass sie so zerrissene Hosen haben und sind stolz drauf?
Nein ich glaube nicht. Denn die sind ja wirklich zerrissen, weil sie eben alt sind. Aber wie die jetzt über die neuen zerrissenen Hosen denken weiß ich auch nicht. Vielleicht denken sie: die sind doch verrückt sich extra ihre Hosen zu zerreißen. Und lachen jetzt vielleicht sogar über diese Leute.
Aber früher haben die reicheren Leute doch sicher über die mit ihren dreckigen zerrissenen Hosen gelacht und jetzt finden sie das selber schön. Das versteh ich nicht.
Kann man eigentlich auch nicht verstehen. Das ist einfach so! Ist halt verrückt!
Ich möchte mal nicht so verrückt werden!
Mal schauen!?

Diskussion

»Nicht was schön ist, ist Mode, sondern was Mode ist, ist schön!«
Zwar handelt es sich bei dem oben angedeuteten Zitat, um eine scheinbar nicht klar belegbare Äußerung eines unbekannten Modema-chers, aber dennoch dürfte es allgemein bekannt sein.
Über Mode wurde schon viel kontrovers diskutiert. So soll der Schriftsteller Charles Baudelaire gesagt haben »Mode ist die göttliche Entstellung des Menschen« und der Schauspieler Klaus Kinski äußerte sich angeblich extrem gegenteilig dazu »Mode ist der Uniformzwang einer verblödeten Gesellschaft«.
Schon viele Absonderlichkeiten, die der Entstellung des Menschen dienten sind im Laufe der Jahrhunderte verübt worden: Die nuturgegebene Taille wurde bis knapp unter die Büste verrückt oder alle weiblichen Formen wurden durch eine Sackmode geleugnet.
Wenn das oben angegebene Zitat authentisch wäre, sollte Baudelaire etwa allen Ernstes glauben, solche »Entstellungen« des menschlichen Körpers als eine Art »Neuerschaffung« oder zumindest »Korrektur« des Menschlichen zu erkennen und beschrieb sie deshalb als »göttlich?« Humbug! Wie könnte er es wagen, diesen Begriff, geradezu in blasphemischer Art und Weise, zu bemühen? Eher müsste es dem traditionell verhafteten Glaubensdenken gemäß »teuflisch« heißen, ist es angeblich doch Luzifer, der die Schöpfung beharrlich anficht.
Ohne diese metaphysischen Phrasen zu bemühen, liegt für unsere aktuell zu diskutierende Entstellung, hier: des Sozialwesens Mensch, Kinskis Beurteilung der Mode als »… Uniformzwang einer verblödeten Gesellschaft« meiner Einschätzung schon sehr nahe.
Zwar hätte ich nicht das harsche Wort verblödet gewählt aber verrückt erscheint mir durchaus angemessen. Wird bei unserem Modebeispiel doch im wahrsten Sinn des Wortes, ein ehemaliges Zeichen von Armut, nämlich zu einem Zeichen eines gewissen Wohlstands verrückt.
Aus ethisch, zwischenmenschlicher Sicht könnte die Frage noch gestellt werden: inwieweit dies nicht als eine Verhöhnung der Bevölkerungsgruppen gesehen werden kann, die sich ihrer Armut wegen keine neuen Kleider leisten können und notgedrungen in verwaschenen, mühselig geflickten oder eben auch zerlumpten Hosen zeigen müssen? Wie respektlos behandelt müssen sich diese Menschen fühlen? Etwa wie ein Stotterer, dessen Sprachbehinderung von taktlosen Menschen als »Sprachmode« nachgeäfft würde?
Und weiterhin ergibt sich die paradoxe Situation, dass der Mut zur Hässlichkeit und zu wenig göttlicher Selbstentstellung, einer extremen Sucht nach Selbstverschönerung gegenübersteht. Da werden Jugendlichen teure Zahnstangen verpasst. Selbst noch junge Frauen unterziehen sich Brustvergrößerungs- verkleinerungs- oder (geglaubter) Verschönerungsoperationen. Gesichts- und Pofalten werden weggespritzt und Bauchfett abgesaugt usw.
Geschehen diese »Ästhetik-Opfer«, im negativen wie im positivem Sinne, in erster Linie nur dazu, um »IN« zu sein; wohinter sich auch oft Verlassenheitsängste verbergen, nämlich die Furcht nur nicht zum Außenseiter zu werden? Oder ist den Menschen bereits der Blick auf das Schöne und »Normale« durch andauernden, hektischen, der Beliebigkeit unterworfenen Mode- und Schönheitsidealwechsel verstellt?

Kleidung kann quasi als »zweite Haut« jederzeit problem- und schmerzlos abgelegt und gewechselt werden. Was aber, wenn eine, heute als zu groß empfundene Brust verkleinert wurde, morgen aber als zu mickrig erscheint und betont weibliche Formen wieder in den Vordergrund rücken? Oder wenn wegoperierte Schlupflider zu einem neuen Schönheitsideal werden? Zu dieser mehr hypothetischen Fragestellung gibt es aber tatsächlich, aktuelle, reale Beispiele, die diese Frage konkret aufwerfen.

Tatü, Tata, Tattoo

»Papa, schau mal wie bunt der Mann sich am ganzen Körper mit Fingerfarben angemalt hat.
Nein Junge, das sind keine Fingerfarben, die würden ja bald wieder abgehen. Die Farben sind richtig in die Haut eingestochen worden, damit sie lange, sehr lange halten.
Eingestochen? Aber das tut doch schrecklich weh!
Ja, das glaube ich auch und es kostet auch noch ziemlich viel Geld sich das machen zu lassen.
Warum macht der das denn dann überhaupt?
Ich weiß es auch nicht so richtig. Vielleicht gefällt ihm seine Hautfarbe nicht? Aber ich denke in erster Linie, er glaubt, wenn ich so ein Bild auf meiner Haut habe, das kein anderer so hat, dann bin ich wer ganz besonderer. Einzigartig!
Ich habe aber auch schon andere Leute mit solchen Bildern auf dem Arm oder anderswo gesehen. Da ist er aber doch nicht der Einzige!
Ja, das stimmt schon. Aber gerade das ist auch ein neuer Ansporn:
jeder will ein noch tolleres, größeres, außergewöhnlicheres Tattoo, so heißen diese Bilder auf der Haut, als seine Freunde haben und so werden immer mehr Bilder auf den Körper gestochen, bis kein Platz mehr ist.
Aber Papa, warum hast denn Du kein solches Tattoo?
Weil ich zu keiner Gruppe gehöre, wo das »in« ist, in der man so etwas haben muss um als Gruppenmitglied anerkannt zu werden, um dazu zu gehören.
Und was sollen das denn für Gruppen sein, wo man so ein Tattoo haben muss?
Heute ist das sehr unterschiedlich, glaube ich. Früher war das ziemlich klar. Da hatten die Matrosen solche Tattoos, die stolz zeigten »Ich fahre zur See, ich bin ein toller Kerl«. Oder ganze Volksgruppen haben sich tätowiert um sich von den Nachbarvölkern zu unterscheiden. Aber es gab auch Gruppen, die wurden zwangstätowiert z.B. Strafgefangene.
Heute ging das zwar auch von bestimmten Gruppen aus, z.B. von Ro-ckergangs oder von Fanclubs, aber irgendwie fanden andere, vor allem junge Leute, das interessant sich so etwas machen zu lassen, um sich aber gerade von der Masse abzuheben. Und irgendwie wurde daraus eine ganze Modewelle.
Aber Papa? Wenn das nur eine Mode ist, dann kann doch sein, dass die Tattoos den Leuten in ein paar Jahren gar nicht mehr gefallen und wenn die nicht mehr weggehen, was machen die denn dann mit ihren altmodischen Bildern auf der Haut?
Das ist eine gute Frage Sohn! Ich frage mich auch, wenn das ein Kind fragt, warum sich die erwachsenen Leute vorher nicht die gleiche Frage stellen? Jedenfalls ist das Wiederentfernen eine noch schmerzhaftere Angelegenheit als das anbringen. Und umsonst ist das auch nicht.
Nein, so dumm werde ich mal nicht sein!
Kommt drauf an!?


Diskussion

Wie im Gespräch zwischen Vater und Sohn schon erwähnt wurde, hatten Tattoos in früheren Zeiten ganz gewisse Funktionen. Meist als Zeichen der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Volks-, Religions-, Be-rufs-, oder Standesgruppe.
Insbesondere in anderen Kulturkreisen gibt es noch konkret funkti-onelle Tätowierungen. So tragen z.B. koptische Christen in Ägypten ein Kreuz an der Innenseite des rechten Handgelenkes, um sich vom Islam zu distanzieren. Und unter der Volksgrupp der Tigray in Äthiopien und Eritrea ist unter anderem das Tragen eines tätowierten orthodoxen Kreuzes auf der Stirn verbreitet.
Waren Anfang des 20. Jahrhunderts in unserer Gesellschaft Täto-wierungen fast nur bei Seeleuten, Soldaten, Angehörigen der Unterwelt oder Häftlingen zu sehen, so entwickelte sich in den späten 1980er Jahren, zuerst bei subkulturellen Gruppen wie z.B. Rockergangs oder innerhalb gewisser Musikszenen, später dann aber auch in der allge-meinen Gesellschaft, ein noch nie dagewesener Trend zu Tattoos.
Etwa innerhalb Peergroups oder in bestimmten weltanschaulichen und subkulturellen Kreisen, mögen Tattoos noch einer beschwörenden, einheitsstiftenden Aussage dienen, aber in der Allgemeinheitsge-sellschaft kann ich dafür keine Entsprechung finden.
Welche Botschaften sollen dann von den vielen, auf inzwischen tau-senden von Körpern zu findenden Tattoos ausgehen? Welche Motive treiben die Menschen an, ihren doch naturgegeben so »einzigartigen« Körper vermeintlich noch »einzigartiger« umzugestalten?
Einzigartig ist schon rein logisch nicht steigerbar. Aber auch diese Logik ist im allgemeinen Sprachgebrauch verloren gegangen, wie man so oft hört: »Ich bin der »Einzig-ste«, der …« Im Gegenteil, durch ein Tattoo verspielt man seine Einzigartigkeit, indem man sich einreiht in tausende und abertausende Tattooträger.
Wie in der Überschrift etwas spöttisch angedeutet, könnte trotzdem eine Botschaft sein: tatü, tata …, schaut her, hier komme ich der Einzig-artige, Schönste, Mutigste, der sich solche Tattoos leisten kann.
Aber auch: ich gehöre zu denen die wissen was in meiner Gruppe »in« ist. Oder ganz einfach: Ich möchte auch dazu gehören!
Als mögliche Motive nehme ich an: Aufwertung des Selbstwertgefühls (im Positiven), Geltungssucht (im Negativen), Gruppen- und Unterordnungszwang (aus Ichschwäche), Verschönerungsglaube, Modegläubigkeit usw.
Auf der Internetseite Sein wird an den Berliner Tätowierer Peter Lindenberg die Frage gestellt: »Warum lassen Menschen sich tätowieren? Was ist die Motivation?«
Dazu meint er: »Das ist schwer zu erklären. Sich tätowieren zu lassen, ist nicht unbedingt eine bewusste Entscheidung, in dem Sinne, dass ihr rationale Überlegungen zu Grunde liegen. Es kommt viel aus dem Bauch. Es ist ein Kribbeln, ein Reiz, ein Gedanke, der einen nicht mehr loslässt. Man sagt sich: 'Eigentlich ist es bescheuert, eigentlich dürfte ich es nicht. Meine Freundin fragt: Bist du verrückt? Meine Eltern würden mich enterben. Im Job darf ich es nicht zeigen.' Alles steht dagegen und trotzdem lässt es einen nicht los.«
Und sein eigenes Fazit: »Wer sich tätowieren lässt, muss eigentlich verrückt sein. Es tut weh, geht nicht mehr weg und kostet Geld.«
Und dennoch sind es tausende, die diesem irrationalen Wunsch nachgeben! Alles Verrückte also? Oder Süchtigen gleich, hier aber nach Anerkennung und Bewunderung und immer neuen Kicks, von einem psychischen Drang gezwungen, wogegen sie sich nicht wehren können.
Wenn man absolut rational an die Problematik heranginge, bliebe dies der einzige Schluss. Denn eine Handlung entgegen besseren Wissens kann nur als eine aus der Realität in die Irrationalität verrückte Handlung bezeichnet werden.

Emotionaler Nachtrag:

Wie weit die gesellschaftlich öffentliche Akzeptanz bereits mit in die Tiefen der unappetitlichen Geschmacklosigkeit abgeglitten ist, zeigt mir folgendes kürzlich erlebtes Ereignis: Vor der Kuchentheke meines bevorzugten Einkaufszentrums steht eine Familie mit zwei Kindern. Ein Mädchen, ein Junge. Wobei deren »Oberhaupt« wohl glaubt seinen Mitkunden beweisen zu müssen, dass er ein »echter Kerl« ist, indem er seinen gänzlich nackten, mit irgendwelchen nicht erkennbaren Motiven vollgestochen Oberkörper zur Schau stellt. Und die Vorbildfunktion für seinen Sohn, ermutigt den, zwar noch untätowiert, es ihm gleichzutun. In einem geschlossenen Verkaufsraum für Lebensmittel! Und niemand reagiert entsprechend darauf. Nicht der Filialleiter, nicht die Verkäuferinnen, kein Mitkunde. Gleichgültigkeit, Toleranz, Blindheit? Oder ein-fach Feigheit, wie auch ich mich nicht traute diesem Muskelprotz mitzuteilen, dass mich seine unangebrachte Nacktheit in dieser Umgebung stört und ihn zu bitten sich etwas anzuziehen oder den Raum zu verlassen. Aber es ist eben so, dass sich jeder Einzelne alleingelassen wähnt, sollte er durch seine Einmischung auf Aggression treffen. Denn Keiner kann heute noch auf Gemeinsinn und Solidarität bauen.
Ade Zivilcourage!


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