„Und wenn ich nicht ganz genau wüsste, daß morgen die Welt untergeht, dann würde ich heute noch ein Bömbchen werfen, ein Wäldchen roden, ein Äffchen heiraten, zum wahren Irrglauben konvertieren, mich in eine Ziege verlieben, eine Party mit Idioten feiern, meine Großmutter verkaufen, die Regierungspartei wählen, Rattengift streuen, Kakerlaken züchten, Heuschrecken einladen, oder auch ganz einfach ein Schwein sein…“. So könnte das Bekenntnis eines „Menschen“, bzw. eines Ichweißnicht aussehen, der systemkonform durch den Kindergarten einer verlorenen Gegenwart eiert.

Wer so einen Dreck von sich gibt, der bevorzugt im Garten das Un… Verzeihung, das Beikraut, dessen Lieblingszahl ist 666 (damit gewinnt er in jeder verlotterten Lotterei), den freut alles, auch die Leere im Hirn, denn er hat so viel davon, daß einem, zweien oder auch dreien, die in seinem Namen versammelt sind, auch noch schlecht werden könnte und wird. Seine Erde ist eine Scheibe und sein Himmel beginnt gleich nach der ersten Wolkenbiegung in Hinterverschwindien! Jedermann zieht den Hut vor ihm, denn er ist die Creme de la Creme, des gehobenen Wahnsinns auf Erden!

Widerwärtig und stumpf ist dagegen der Geist, der versucht alles Schlechte schlecht zu machen, wo doch das Gute überall auf seine Opfer lauert. Man blicke ins Meer, man knöpfe sich die Massentierhaltung vor, man beäuge die Megastädte, mir ihren Favelas, soweit überhaupt noch das Auge reicht, man befasse sich mit der Ausrottung unnötiger Pflanzen, Tiere und Menschen, die man dort nicht mehr gebrauchen kann, wo die Hohlheit Grundlage angenehm-mafiöser Strukturen ist, ohne die nichts mehr denkbar erscheint, wenn man nur rechnen kann. Rafft euch nicht auf, ihr verbliebenen Originale, es ist nichts umsonst…ihr werdet also besiegt sein!

Der Jüngste Tag ist nichts für die Ältesten, nichts für den Ältestenrat, insofern er nicht sauber bestochen ist, damit hierzulande, was heißen will ÜBERALL noch was zustande kommt…von dem was dringend gebraucht wird: schmutziges Wasser und schlechte Luft! Wir müssen eben die Grenzwerte für toxische Substanzen in den Nahrungsmitteln erhöhen, um weiter positiv denken und planen zu können. Es geht um das Bruttosozialprodukt! Zivilcourage ist dann gefragt, wenn es darum geht sich gegen umstürzlerische Naturschützer einzusetzen, die sogar sich selbst auf die Liste der bedrohten Arten gesetzt haben. Das ist doch unanständig! So etwas können wir uns doch nicht zumuten…

Denn alles ist in allem von einem seltsamen, scheinbaren Vorteil für alles, wenn man alles unberücksichtigt lässt, was alle angeht. Die Kette von logischen Schlussfolgerungen darf niemals so lang werden, daß wir am Ende die neuerdings schwächsten Glieder für gut heißen müssen – auch wenn sie einmal unheimlich stark waren. Mit ihnen lässt sich kein Staat mehr machen! Sie stören, durch ihre Sensibilität, nur die anderen Glieder, deren Stärke darin besteht, daß ihre Lebensphilosophie noch nicht angerostet ist. Das ist aber auch alles!

Das bloße Vorhandensein eines primitiven Zusammenhalts genügt, um einen Sinn auszuschließen, der nachvollziehbar, im Rahmen einer Gesunderhaltung der Gesamtheit aller Wesen ist, die einfach noch weiterhin Leben wollen. Macht euch, die ihr noch etwas retten könnt, rechtzeitig madig, bevor es gelingt den Planeten zu erhalten. Andernfalls siegt ihr total und auch noch unverantwortlich gewissenhaft über einen Glauben aus Bockmist und/oder die Anschauung von der Minderwertigkeit der Naivität, wider den tierischen Ernst. Verfasst keine Büttenreden (wie diese hier), sondern opfert euch dem hundsgemeinen Gemeinunwohlsein. Helau!

*

Tropfrechnen


Wieviel ist wohl das Keinmalnichts?
Wir rechnen es uns ständig aus!
Wir sind die Meister des Verzichts,
wir irren sogar bis zum Irrgartenhaus,
wir streben an, was aber unerstrebt
am besten nie erreicht gewesen,
wäre, insofern man klüger lebt,
als intelligentes Menschenwesen –
und dennoch gibt es das nur selten!
Wir sind gar nicht von dieser Art –
davon trennen uns noch Welten,
denn ärmlich ist die Gegenwart…
zumindest was den Geist betrifft!
Er schlingert schwer in schwarzer Drift!


© alf glocker


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Kommentare zu "Das Wissen um die Schizophrenie"

Re: Das Wissen um die Schizophrenie

Autor: Alf Glocker   Datum: 04.07.2017 8:03 Uhr

Kommentar: Das ist ein wahres Wort!!!

LG Alf

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