Komische Wirklichkeiten (Was Informationspolitik ist)

© Alf Glocker

Die Aufgabe der Medien ist es uns zu informieren...so so. Aber WIE?? Im Sinne des Ausgleichs natürlich, damit nirgendwo böses Blut entsteht. Lach! Wer das beurteilen darf, wird aber nicht mit dem Volk abgestimmt und nicht ausgelost, also dem Zufall überlassen, oder von der Art der Vorkommnisse, die stattgefunden haben bestimmt, sondern es wird von oben diktiert! Aha!

Nehmen wir also an es geschähe ein Verbrechen in X, verübt von Y. Was ist dann zu tun? Ganz einfach: die Medien berichten darüber! Nein, nein, soo einfach ist es nun auch wieder nicht! Man muss vorher schon überprüfen WER das Verbrechen verübt hat, sonst kann man nicht sagen, ob es überhaupt eines ist! Das ist zwar komisch, aber real.

Denn bestimmte Leute haben eine Lobby! Sie sind aus irgendwelchen – manchmal durchaus nicht nachvollziehbaren Gründen – für jemanden sehr wichtig. Sollte also jemand aus den Reihen der „bestimmten Leute“ ein Verbrechen begangen haben, dann war es entweder keines, oder es wird nicht darüber berichtet. Was lernen wir daraus?

Daß sich daraus eine ganze Reihe weiterer wichtiger Schlüsse ergibt... Denn wenn ein Verbrechen bestimmter Leute gar kein Verbrechen war, oder einfach nicht darüber berichtet werden darf, dann ist es selbstverständlich ein Verbrechen wenn man auf einer Berichterstattung über die Verbrechen dieser bestimmten Leute besteht.

Logischerweise müssen dann Personen oder Personengruppen, die auf der Berichterstattung von Verbrechen der bestimmten Leute durch Medienberichte bestehen, angeprangert werden, da sie ja ein Verbrechen begangen haben! Verbrechen von Verbrechen und die Notwendigkeit von Berichterstattungen zu unterscheiden, bzw. festzulegen, muss aber in der Hand von Fachleuten verbleiben. Ist das verdächtig?

Nein nein! Außer die „Fachleute“ finden sich ausschließlich in den erlauchten Kreisen derer, die Verbrechen bestimmter Leute entweder nicht wahrnehmen wollen, oder andere, noch undurchsichtigere Pläne verfolgen. Das dürfte sich dann aber hauptsächlich um Pläne handeln, die in den Verbrechen bestimmter Leute einen tieferen Sinn erkennen (wollen). Welchen?

In den Verbrechen überhaupt einen tieferen Sinn erkennen zu wollen, ist jedoch, unter Anwendung rein logischer Vernunftsprinzipien, äußerst dubios...außer man versteht sie als strategische Maßnahmen. Dann wiederum können diese aber nur bedeuten: Wer Verbrechen von Verbrechen willkürlich unterscheidet, der ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit selbst ein Verbrecher – Strategie hin oder her.

Solcher und ähnlicher Vorgehensweisen haben sich jedoch die „großen Strategen“ der Weltgeschichte zu allen Zeiten bedient, auch wenn die Methoden der Kriegführung nicht immer die gleichen waren. Große Gauner glänzen meist durch ein hohes Maß an Anpassungsfähigkeit. Auch heute gehen die strategischen Verbrecher mit der Zeit. Und was sie beschließen ist würdig, von den Marktschreiern berichtet zu werden.

Aber nicht vergessen bei der richtigen Einschätzung von Medienberichten: Allermeistens sind jene, die von der Obrigkeit als „Marktschreier“ apostrophiert werden keine Marktschreier, sondern vielmehr eben solche „Berichterstatter“, die eine offizielle Genehmigung zum Erstatten von, nun genau genommen, irreführenden Berichten haben. So lautet das ungeschriebene Gesetz der Medienwirtschaft!


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Komische Wirklichkeiten (Was Informationspolitik ist)"

Re: Komische Wirklichkeiten (Was Informationspolitik ist)

Autor: Alf Glocker   Datum: 27.01.2017 7:30 Uhr

Kommentar: Ja, wir können nur auf sie setzen und verlieren

LG Alf

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