Nun muss ich nur noch abwarten, bis genügend durchaus brauchbar-primitives Jungvolk, das mit ganz anderen Bräuchen behaftet ist, als sie die bislang noch Einheimischen pflegen, eingetroffen ist. Dann gebe ich ihnen das Wahlrecht – was natürlich zur Folge hat, daß der verbliebene Rest der ursprünglichen Bevölkerung versklavt und ermordet werden darf.
Verzeihung, ich wollte sagen "richtig eingesetzt wird (als Mütter vieler Kinder), oder rechtmäßig verurteilt werden kann, weil er die neuen Gesetze übertreten hat". In diesem Fall ist Festtaghsstimmung angesagt. Bunte Girlanden müssen aufgehängt werden, damit die Delinquenten nicht so allein baumeln.
Danach kann ich mir ins Fäustchen lachen, denn der von mir unerwünschte Staat hat sich so sehr verändert, daß er praktisch = faktisch tot ist. Sprich, er steht vor einem sagenhaften Neubeginn in einem ganz anderen Zeitalter, wo nur noch Milch und Honig nicht mehr fließen, sondern auch die Großreinemacher unter den Teppich gekehrt werden (müssen)!
Die werden mir kein Dorn mehr im Auge sein...ebenso wie die Verhetzer, sprich die gewaltlosen Bremser, die fanatisch Besonnenen, die ewig Morgigen, kurz, alle die mir in der Sonne standen, wo ich mir doch einen Platz unredlich verdient habe. Und dabei musste ich nichtmal einen regulären Krieg führen! Ich kam ganz gut, ja eigentlich viel besser, ohne den waffentechnischen Großeinsatz zurecht.
Das muss mir der Neid eben lassen: ich habe Geduld. Mehr als alle Sieger vor mir, denen es leider nicht gelingen durfte etwas völlig auszuradieren, was möglicherweise dazugehört. Doch das soll mich nicht weiter tangieren. Optimistisch werde ich in etwas blicken, das ich schelmisch für die Zukunft gehalten hatte, obwohl es der Verlust wertvoller Unmenschen war. Man kann eben nicht alles haben: den Mond- und den Sonnenschein. Letzterer sollte eigentlich reichen.
Die dazu passende pseudo-moralische Schrittformel ist schizophren:
1. Ich liebe mich weil ich ein Scheusal bin.
2. Scheusale sind angenehme Gespärchspartner.
3. Die Welt ist voller Scheusale, aber nicht alle darf man so bezeichnen.
4. Der schönste Grund sich zu lieben ist der Erfolg.
5. Der Erfolgeiche hobelt und überall fallen nicht nur die Spähne.
6. Wer die Gefallenen verehrt, der denkt verkehrt.
7. Das große Fallen rekrutiert sich aus dem Mitläufertum.
Das Jahr versprüht nun seine Melancholie,
was die Natur so plant, weiß man vorher nie,
die nächste Jahreszeit zeigt die ersten Krallen,
der Sommer hat dieses Jahr zeitweise geprahlt,
aber der [ ... ]
Die Sucher sind wieder unterwegs,
auf zu den Pilzen geradewegs.
Aufgrund ihrer Lebensweise,
auf sattem Waldboden vorzugsweise
sie im Dunkel üppig sprießen.
Ich sehe Menschen,
Die alles haben,
Was sie brauchen.
Szenen,
Wo Menschen glücklich sind.
Ich brauche dieses Produkt.
Dann bin ich glücklich,
Wie all diese Menschen.
Denn Glück kann man [ ... ]
In stiller Nacht, wo Gedanken verweilen,
trägt das Leben uns durch sanfte Zeilen.
Es schenkt uns Rätsel, tief in sich versteckt,
und manchmal bleibt, was kommt, unentdeckt.
Wenn Trauer auf der Seele lastet
und Zuversicht den Weg ertastet,
um dunk'ler Trübsal zu entrinnen
und dich auf Neues zu besinnen,
dann öffnet sich vielleicht ein Tor,
um einzustimmen in den [ ... ]