Wir können es drehen und wenden , wie wir sollen, das Ziel dieses Lebens, soweit wir es sicher kennen, ist das Ende dieses Körpers ,den wir jetzt noch als unser Heim ansehen. Wichtigeres als den Tod gibt es eigentlich nicht, denn jeder erglückt ihn.Er ist so sicher, das es todsicherer nicht geht. Und das sogenannte Leben?Eine Kreisbewegung, spiralig bis eben zu diesem unglaublichen Ende, dem hingeben an die Verwesung...ob 6 Jahre alt und mit Krebs, ob 18 und ein Motorradunfall, ob 9o und senil, der Tod macht keine Faxen...er wertet nicht und bricht herein wie ein Gewitter, zerreißt Lebensbande, zerstört Familien, richtet ganze Völker hin...und niemand kann den Tod abschaffen...verleugnen schon, aber was hilfts...und die Romantiker? LIEBE ist stärker als der TOD!...rufen sie in ihrer Verzweiflung...nützt aber nix, nützt gar nix...Liebe ist eine wirklich gute Sache, aber gegen das sterben hilft sie nicht viel...der Tod ist einfallsreich, ja fast schon ein Künstler...er trifft den einen beim Liebesakt, dem wilden Ritt einem weiteren Orgasmus entgegen, den anderen trifft er beim Scheißen(sorry Elvis)...und wieder ein anderer führt ihn in Verblendung selbst herbei...Freitod nennen es die Dichter,Suizid die Psychiater,Selbstmord die Angehörigen...uns bleibt nur die eine Hoffnung...aber Welche???


© Hannes Lapesch


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Kommentare zu "Der Tod als Zielvorstellung"

Re: Der Tod als Zielvorstellung

Autor: Michael Dierl   Datum: 12.04.2024 21:52 Uhr

Kommentar: Hi, Tod ist der einzigste Freund der uns alle einen Besuch abstattet ob wir das gut finden oder nicht! Man sollte ein Schild schreiben auf dem geschrieben steht dass er nicht erwünscht ist! Aber er kann nicht lesen! Das ist eben das Problem! ;-)

lg Michael

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