Wörter ohne Definition werden mal lauter, mal leise.
Mal werden sie klarer, mal undeutlicher.
Verloren treiben sie in einer Blase die den Boden zur Realität verloren hat und den Weg Richtung Ratlosigkeit anstrebt .
Jagen und rennend, ohne zu wissen wo sie ankommen wollen, wo sie landen sollen.
Ich fange einen. Ohne es bewusst zu wollen. Höre ihm zu und stell danach meine ganze Welt in frage.
Ein Gedanke. Ein Wort. Ein kurzer Moment.
Sie werden schneller, rennen noch schneller. Ich fange weiter, versuche sie aufzuhalten, doch blicke nur noch intensiver in mich hinein.
Fast schreiend sagen sie mir alles was in meinen Kopf existiert.
Nicht begreifbar was dass ist, nehme ich es an. Akzeptiere diesen Moment und lasse es in mir regnen.

Sie prallen auf mich ein. Unaufhaltsam.
Ich bin erfüllt von den ganzen Worten.
Langsam lässt der Regen nach, es werden immer weniger Tropfen und dann sind es nur noch einzelne die auf mich fallen.
Ich strecke meine Hand aus und lasse sie landen.
Lasse sie dort landen wo sie hingehören.
Zu mir.
Was mache ich nun mit euch.
Wie lasse ich euch bei mir bleiben ohne jedes Wort genau zu untersuchen, zu definieren, zur Realität werden zu lassen.
Wie lass ich euch mich begleiten ohne es in Frage zu stellen, ohne mich in Frage zu stellen.
Das wird die neue Herausforderungen, die neue Aufgabe.
Ich lasse euch existieren ohne meine Existenz zu übernehmen.


© Gedankenregen


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Ein Regen in mir

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