gedanken - draußen in der dunklen nacht, schweben gefrorene wassertropfen

- lautlos -

schwerelos, vom himmel

meine gedanken, legen sich
- unsichtbar -
- trübe -
über die frierende stadt und hinterlassen spuren die mich schmerzhaft spüren lassen,

liebe geht nie ohne macht

ich bin erschrocken, dass gesprochene hat mich zu sehr getroffen, um zu vergessen was mal war...

seufzend

blick ich ohne bild in die nacht - was hab ich nur falsch gemacht?
warum ist liebe immer ein kampf?

gedanken
- die schneeflocken bedecken die dächer, unter dieser weißen macht wünschte ich - mich zu verstecken...

ich will nicht diese traurigkeit; vielleicht erkenntnis - das ich mit dieser liebe niemals genügend gebe,
um mich
beschützt, aufgehoben - auffangen
zu lassen...

ich fühl mich so leer und die sehnsucht nach nähe ohne befangene gedanken, die

messerscharf

schmerzlich mich erschaudern lassen, macht meine seele langsam ganz klein...
so versuch ich zu sein
- wie draußen die flocken und zerschmelze in tränende traurigkeit

lautlos - still - erschrocken


© mugliestern


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