Verzweiflungstaten sind Verzweiflungstaten, oder es sind keine Verzweiflungstaten, die begangen werden, von Leuten wie z.B. Montezuma... Dann gehört es in den Bereich der Brauchtümer. Brauchtümer wiederum sind der Trost armer Bevölkerungsschichten – und zwar auf allen kulturellen Stufen...überall in der Welt!

Denn die Menschen sind – wenigstens vorläufig noch – so ein bisschen geographisch voneinander getrennt...wenn auch nicht mehr lange. Und deshalb haben sich Phänomene wie „Brauchtümer“ entwickelt, die wahnsinnig oft gar keine sind, sondern einfach nur Absurditäten.

Das heißt: die einen haben kein Gewissen und die anderen können sich keines leisten – besonders wenn es zum Zusammenstoß von unterschiedlichen Gruppen mit „Brauchtümern“ kommt, die sich aus verschiedenen Gründen verschieden entwickelt haben. Aber das ist vorläufig noch zu hoch für Otto, Friedrich, Helmut, Kurt und Konsorten.

Klar ist jedoch, daß Karl - sollte er groß genug sein - gerne mit Leuten zusammenarbeitet, die es mit Menschenleben nicht unbedingt sooo genau nehmen, weil sie an die eigene Not und die ihres unglaublichen Nachwuchses denken müssen, wollen, sollen, oder mit Begeisterung – wie es (ihnen) eben gerade kommt.

Dann darf man keine Bedenken haben, was ungefähr keine Vorurteile bedeutet, insofern man gewillt ist, den Großverdienern den Weltkinderspielplatz zu überlassen. Wir denken auch nicht daran, was einmal dabei herauskommen wird, denn der Markt muss ja unbedingt frei bleiben.

Dadurch verwischen sich aber ganz leicht und vor allem heutzutage, sehr schnell die Ergebnisse der Evolution. Sie werden von der Finanzmacht an sich, nicht etwa der ganz speziellen Organisationen, aufgeweicht – wobei die wirklich echten Reichtümer des Lebens meistens direkt interessierte Käufer finden (Sklaven- und Heiratsmarkt), denen jedoch ohne Weiteres blöder Hochmut nachgewiesen werden könnte.

Aber auf diese Weise funktioniert die Irreführung des sogenannten „Verstandes“ reibungslos – spielt doch die ausschlaggebende Rolle der Ertrag an Möglichkeiten, bei denen es kein bisschen darauf ankommt, wer sie erhält, sondern einzig, ob man dazu kommt. Zu Erträgen aber gelangt man nur durch die Pflege von schöngeredeten „Brauchtümern“.

Diese wiederum können zwangsläufig nur in Verzweiflungstaten von solchen Leuten münden, die entweder kein Gewissen haben, oder in vorgetäuschten Notwendigkeiten von anderen Leuten, die sich kein Gewissen leisten können, weil sie sonst in winzige Schwierigkeiten in Ertragsfragen kämen. Der sich daraus ergebende Lernprozess ist aber wohl leider für „aufgeklärte“ Gehirne zu schwierig! Da kann man eben nichts machen...

Verschizidiotisierte Un-Zweifel-Taten

© Alf Glocker


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Kommentare zu "Verschizidiotisierte Un-Zweifel-Taten"

Re: Verschizidiotisierte Un-Zweifel-Taten

Autor: Michael Dierl   Datum: 27.02.2024 12:20 Uhr

Kommentar: Hi Alf, Dein Bild ist viel zu schön für den Text! Es hätte auch ein Stück Schei........gereicht!
Apopos Brauchtum. Beim Lesen Deines Textes kam mir das Wort Brauchtum in anderer Art in den Sinn. Sind wir nicht alle auch Brauchtümer!? Gehören zum Inventar der Mächtigen, die über uns verfügen wie sie wollen; Spielzeug, wenn's kaputt geht weggeschmissen wird, menschlicher Müll usw. Sehr wachrüttelnder Text doch so nutzlos wie eine Eintagsfliege. Es sei denn die Eintagsfliege hat Atomraken dann könnte sie agieren aber so bleibt sie eine Eintagsfliege und muss sich der Situation beugen.

lg Michael

Re: Verschizidiotisierte Un-Zweifel-Taten

Autor: Alf Glocker   Datum: 27.02.2024 15:19 Uhr

Kommentar: Lieber Michael, leider muss ich dir sagen: Du hast ja sooo recht!!
Wir sind nichts als Spielzeuge in der hand der Mächtigen...

LG Alf

Re: Verschizidiotisierte Un-Zweifel-Taten

Autor: Kathleen   Datum: 27.02.2024 17:56 Uhr

Kommentar: Da schließe ich mich euch an.

Liebe Grüße Kathleen

Re: Verschizidiotisierte Un-Zweifel-Taten

Autor: Wolfgang Sonntag   Datum: 02.03.2024 14:59 Uhr

Kommentar: Lieber Alf,
Überschrift macht neugierig, Text wühlt auf, Bild beruhigt.
Hut ab.
Liebe Grüße Wolfgang

Re: Verschizidiotisierte Un-Zweifel-Taten

Autor: Alf Glocker   Datum: 03.03.2024 7:32 Uhr

Kommentar: Vielen Dank lieber Wolfgang

Liebe Grüße
Alf

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