Konfus, Konzept, oder Chilli con carne?
Konzerte des Chaos zelebrieren das Maß!
Wen ich auch rieche, wen ich auch warne,
immer beißen die Hunde auf Glas!

Nicht im Heu, nicht die Spreu, aber neu
kommen die Morgen der Vielfalt heran
und ich glaube an sie, zwar ganz scheu.
Dann fliehe ich in den verzeihlichen Wahn!

Ich wende mich an, was wende ich ab, auf?
Die Wende spricht Bände, Wände aus Gips.
Zum Himmel blicke ich lüstern hinauf –
Ich bin und ich bleib‘ origineller als Schwips.

Komm nicht vorbei, ich rufe voraus, zurück!
Sei mir verwundert, wir stoßen uns heim.
Kamele geh’n dünn, aber manchmal auch dick,
hinter dem Nadelöhr auf jedweden Leim!

Aber nicht die Monde! Nein, Monde niemals!
Monde sind über jeden Zweifel erhaben,
wie güldene Lettern des Rauchs oder Schalls.
Sie nisten verstohlen in himmlischen Waben…


© Alf Glocker


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Kommentare zu "Himmlische Waben (surreal)"

Re: Himmlische Waben (surreal)

Autor: cori   Datum: 02.04.2014 21:41 Uhr

Kommentar: Hallo Alf!
Ich liebe solche sinnlosen, genialen Spielchen! Ein Genuss für jeden Gehirnakrobaten! Ist mutig, und kann auch längst nicht jeder. Du hast es drauf. Ich habe mich in jeden einzelnen deiner Sätze verliebt - echt.
Grüße mir den verschonten Mond!
Grüße auch an dich
Cori

Re: Himmlische Waben (surreal)

Autor: Alf Glocker   Datum: 03.04.2014 7:13 Uhr

Kommentar: Danke, liebe Cori. Der Mond ist derzeit nur eine schmale Sichel. Ich muss ihn geradezu verschonen... :-)) Aber wenn er rund geworden ist, dann werde ich - - - Frau Luna anbellen, oder so

LieGrü
Alf

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