Ich seh den Christus thronen

Ich seh’ den Christus thronen auf schwebeleicht gebildetem Altar und als der Christus lebe Ich in jedem, der Mir zugewendet war. Im Banne steht die Welt von Meinem Strahlen; in dem, was Ich Mir Bin, darf Ich Mich selbst verstehn, und eines Gottes sind, die sich in Mich verwandelt haben im agressiven Röhricht der Gezeiten. Es wenden sich die Scharen vereinter Völker liebevoll Mir zu und treten in des Himmelslichts Gewahren, beseelt von Meiner wohlgefälligen Ruh.
Wo sind die Stürme und dräuenden Gefahren? Entschwunden sind sie Meinem Sinn, und eines Gottes wunderbar gesättigtes Gebaren, stellt sich erbaulich vor Mich hin. Unnennbar süsser Lichtheit Wallen durchweht, was Ich Mir Bin und tut Mir den entzückenden Gefallen, von des Seligseins unendlichem Gewinn.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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