Mein schönstes Lied ist das des Freiseins von jedwelchen Zwängen

Mein schönstes Lied ist das des Freiseins von jedwelchen Zwängen und Behinderungen, im Bewusstsein Meiner gottgesandten Wundergaben. Offensichtlich ist es Mir gelungen, Mich im Reich der Himmelsgeister dauerhaft und felsenfest zu etablieren. Von ihnen angenommen und in sie hinabgetäuft zu sein, geht mit dem Seinserkennen Hand in Hand dahin, wie mit der Wohlfahrt überaus gelassnen Zügen.
Der Richtwert Meiner tugendhaften Aktionen ist damit gefunden; Meiner Wege Strahlkraft ist geklärt und die Kontur von Meinem Haupte ist vom hehren Siegeskranz umwunden. Nun ist es Meine Absicht, keine Pläne mehr zu hegen, sondern Meines Seins Kontinuum aufs Allerschicklichste zu pflegen, denn, was sich der Seinsbeglückung hingegeben, ist und bleibt erhaben und bezaubernd schön.
Das also ist das Mass der Dinge, die Ich Mir im Sein geworden bin: genauso ein Relikt aus ururalten Tagen wie ein stetes Neugeborenwerden in die Zukunft Meiner unbescholt'nen Geistkultur. Wahrhaftigkeit und Schöpfer-Feuerglut begleiten Mich am Rande Meines seinsbewussten Raunens; sie begründen, was wie Schlacke aus dem lichten Geistesmeer geschieden, das Kosmisch-Materielle, das Mir untertan und hörig ist, in seiner ganzen allbedeutenden Struktur.
So Bin Ich, was Ich Mir gedankenvoll zurechtgelegt und ausbedungen habe: eine Grosstat Meiner eigenständigen Manier und Meines sinnbegabten Rausches. Ununterbrochen spriessen Werdekeime Meiner selbst ins Geistesall empor und überbieten sich im Wachsen und Gedeihen, liebelicht und schön. Das ist es, was Ich an Mir habe und das hängt würdevoll an Meiner Brüste fulminantem Stoss, aufs Trefflichste genährt und mählich zur vollendet dargestellten Blüte hochgezogen: Sinn und Sein vermählt zur Einheit des Geschehns und zur Erhabenheit des glückerfüllten Weilens.
www.das-sein.ch

© Ludwig Weibel

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