Der Pilger hebt sich in den Augen Christi seinsgefällig himmelan

Der Pilger hebt sich in den Augen Christi seinsgefällig himmelan. Sein Verhalten lässt erkennen, dass ihm Gnade wird zuteil aus der sinnenden Bereitschaft, in die Tiefe seiner selbst zu gehn, um sich bis zum Letzten, Wunderbarsten auszuloten. Er vollbringt in stillster Stille, was für alle gilt: Das Wagnis eines Sprungs ins Nichts erstorbener Gedanken, wo wunderbarerweis die Meinen ihm entgegenfluten und ihn davon überzeugen, dass ein Geistiges die Welt regiert und alle Schätze sich des Wirklichen in ihm befinden.
Hast du dich auf diese Art erhoben, bist du frei und darfst dich endlich als ein Seinsverklärter fühlen. Deine Züge strahlen Mir direkt ins Herz hinein und strahlen sich behend und sicher, segensvoll und glorios in eine Welt der schwelenden Zerwürfnis, wie der Zuversicht, hinein, um sie vom Bann der Selbstgefälligkeit und illusorischen Kaprize zu erlösen.
Was ist nun gütiger und ausgewogener, als was Ich dir in guter, treuer und allgütestrahlender Präsenz besage? Nichts und wieder nichts was sich auch noch so siegessicher und galant gebärdet in der Runde derer, die die Macht in Händen halten. Lächle, wenn sie kommen und zuletzt in ihrem Eigendünkel und verstiegenen Betrieb verkommen, ohne die geringste Spur zu hinterlassen. Meide ihr Gebaren, wo du kannst, und wende dich in Demut und Gelassenheit Mir zu, um allen Seins Gewinn und aller Seligkeit profunde Würde jetzt und immer herzbewegend zu empfangen.
www.das-sein.ch


© Ludwig Weibel


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