Geologie ist Meine Sache nicht, wenn's darum geht, am Festen festzuhalten

Geologie ist Meine Sache nicht, wenn’s darum geht am Festen festzuhalten. Bedachtsam, intensiv dem Fluss der Zeit geweiht und seinem silberhellen Rauschen ist Mein Sein, und sachlich, fachlich kenn Ich Mich im Lockeren, Beweglichen am allerbesten aus von allen Disziplinen Meiner Herrschaft im Gedankenmeer.
Warm und schlicht empfehlen kann Ich dir die Wirklichste der Welten, als ein geistbestimmtes, hochsensibles Milieu, in dem sich, was Ich Bin, bewegt und sich im besten Sinne selber treu ist und aufs Innigste ergeben.
Alles Festgefahrne ist nicht wirklich in der Terminologie, der Ich Mich immerzu bediene, um vom Sein an sich und seinen Qualitäten und Errungenschaften, Köstlichkeiten und Bedeutungen zu reden. Überall, wo etwas ist, steht Es dahinter, als die graue Eminenz und das Faktotum der gebieterischen Allianz mit dem Lebendigen und Unvergänglichen im allerfüllenden Allhier.
Wo immer etwas pocht, ist Meine Liebenswürdigkeit und Herzlichkeit im Spiel und wo das Wackere am Ruder ist, kannst du bestimmt auf Meine Gegenwart und Hilfe zählen. Allein aus Meinem Kokon spintisiert sich das nie endende, pickfeine Fädchen der All-Ewigkeit, in der Ich Meinen märchenhaften Lebenstanz vollführe. Ich Bin Mir sicher als der königliche Herrscher im berühmten Reiche "nicht von dieser Welt" und dennoch ist’s gerade diese, die Ich wie kein anderer bestimme und beherrsche mit den Kräften und Ideen, die von Meiner grünen Seite zu der deinen, zwitterhaften, fliessen.
Am Erträglichsten für dich ist es, wenn du dich Mir als wahrer, wacher und entschied'ner Seinsgefährte offenbarst, um mit Mir einer Welt von Schönheit, Nützlichkeit und Genialität zu dienen, getreu dem Wahrspruch: Ich Bin dein und du bist Mein in jeder Phase der Erfüllung göttlichen Elans.
Was Mich betrifft, muss Ich in keinem Fall nach Selbstbestätigung schielen, weil Mich alles, was da lebelang agiert, floriert und lustig ist, als treibendes Agens der Unerbittlichkeit beweist im wachen Streben nach Vollendung, Schönheit, Güte, Redlichkeit und sonnenstrahlender Magie. Nur Ich kann walten, ohne Mir die Finger zu beflecken, weil Mein Geist das All in purer Tatenlosigkeit regiert. Ich ruhe schaffend und geruhe immer beides, was da ist, zu sein in der genialen Art und Weise, die Mir eigen. Ich Bin Mir nicht zu schön auch dich zu sein in aller Form und Deutlichkeit, die man sich denken kann. Das zu wissen und herzinnig zu erfahren, stilisiert sich letztlich und verwunderlich zu deinem allergrössten Heil, das in Unsterblichkeit, Glückseligkeit und Heiterkeit floriert. Es befördert dich in die Gefilde der elysischen Natürlichkeit und himmelweiten Seinsgerechtigkeit, frohmütig, sternklar, frei und selig, kostend von der Grazie des Allerhöchsten überall in Mir.

© Ludwig Weibel

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