Was Ich preise, ist Mein eigen Werk an Mir wie an den Meinen, die Ich mit Geduld und Scharfsinn, Genialität und Starkmut hochgepäppelt habe. Sie sind Mir allzu wertvoll und verehrenswert, einmalig, anhänglich und sich selbst bewusst geworden, als dass Ich sie verlassen wollte im Vollbringen Meiner Kür. Denn was Ich selbst bewundere, soll Mir dasselbe rauschende Bewundern ebenso erbringen und soll sich Meiner Güte, Offenheit und Generosität gebührend dankbar, hingegeben und bewusst erweisen.
Willst du dich als einer von den Meinen etablieren, braucht es nichts Geringeres, als deine allumfassende Gebärde des Erwartens, seelenvoll vertrauend, mysteriös und ganz in dich versunken. So trägst du dich Mir an als einer, der da weiss, wie man sich einer Gottheit gegenüber königlich benimmt. Es ist das Einigsein, das solchen Anspruch stimuliert und ihm gebührend Wirklichkeit verleiht in sakrosankten Meisterzügen. Du bist gefeit vor Unbill und Entarten allsogleich, wie deine Füsse Meinen Pfad berühren und in Meinem Schrittmass fürbass gehn. Was immer du, gelösten Sinns Mir zugewandt und zugesprochen, unternimmst, ist wohlgetan und die erspriessliche Belohnung dafür lässt nicht auf sich warten. Da treffen Wohlgeformtheit, Grazie und Fülle aufeinander und beglücken und verzärteln sich schon beim Begrüssen - und beim Festmahl noch viel mehr.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]