Berufe dich auf Mich, und alle Schönheit des Gerechtseins ist berufen

Berufe dich auf Mich, und alle Schönheit, Tugendhaftigkeit und Minne des Gerechtseins ist berufen. Halte dich in Mir und du hast den Gehalt und die All-Lieblichkeit des Daseins auserwählt und aufgefunden, sanktioniert, goutiert und in die Höhn der Herrlichkeit Elysiens aufgehoben.

Ich streich dir Meine Ansicht von Lebendigkeit und Liebenswürdigkeit, Geduld und Himmelsgrazie genüsslich um die Ohren, derweil Ich resümiere: Gemeinsam singen, jubilieren und skandieren ist in Meinen Augen doppelt schön. Du machst sie auf und schlägst sie nieder, ohne dich zu zieren, im Bestreben nur das Allerbeste von der Welt zu sehn. Doch ist es nützlicher, die Dinge ebenso in unerschöpflicher Bewusstheit anzuschauen, um dem Ganzen, das Ich Bin, gehörig auf die Spur zu kommen.
Es trifft sich gut, wenn deine Ansicht von der Welt sich Meiner angleicht und schlussendlich in denselben Duktus und Verwandtschaftsgrad verfällt, damit kein Iota von Verstimmung uns berühre. Du sollst so sicher, wie das Einmaleins, vor Meinen strengen Blicken als ein unveränderlicher Wert bestehn und niemals wanken im Erkennen deiner selbst, als Mich, in Glanz und Glorie und in der Makellosigkeit der Himmelssphären.
Nur so ist dir, wie Mir, Gewähr gegeben, dass wir uns aufs Trefflichste und Innigste begreifen und darob in andachtsvoller Dankbarkeit der seligen Gewissensruhe pflegen können im Allhier. Du Bist, wie Ich, des wahren Seins Relikt und wunderbar gesättigtes Erscheinen. In Heiligkeit, Entschiedenheit und Geisteswürde, spendest du der Welt, was Ich dir offeriere, impulsiere und gewandt skandiere, um dich über die geheimsten und geheimnisvollsten Lebensdinge aufzuklären.
Nichts Geringeres als einer Gottheit Flügel und Famosum, Benediktum und Begeisterung bist du, im allerhöchsten Strahlenlicht gesehn. Es verbeugen sich die Himmlischen und Irdischen vor dir und sind per se gehalten, dir die allerwürdigste und delikateste, manierlichste und überzeugte Referenz und Ehrfurcht zu erweisen.
All so ist es ganz gewiss und unveräusserlich gegeben, dass die götterherrliche Mixtur, Tinktur und Radikalität, die dich beseelt, zur vollen Geltung kommt in Meinem Lichte, das die Einheit und Verlässlichkeit von allem, was da ist, verkündet und die wohlgesinnten Seelen damit inniglich beglückt, in ihrem Status, ihrer Unerschöpflichkeit, Gottseligkeit und Allegrie.


© Ludwig Weibel


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Kommentare zu "Berufe dich auf Mich, und alle Schönheit des Gerechtseins ist berufen"

Re: Berufe dich auf Mich, und alle Schönheit des Gerechtseins ist berufen

Autor:   Datum: 16.03.2015 20:25 Uhr

Kommentar: Lach, Ich hatte zuletzt Allergie gelesen...

Du könntest mit deinem Sprachtalent in einem anderen Lebensbereich vielen Leuten helfen
und dabei ein recht besinnliches Leben führen, geachtet und verehrt.
Komisch, dass wir Glück und was Glück verheißt so unterschiedlich empfinden,
ja sogar verschiedenes Glück brauchen.
Es könnte so einfach, ja so schön sein, uns alle gleich glücklich und von unserem Ich befreit
zu wissen, sich der Leere anvertrauen, dieser himmlisch süßen Stille.
Hörst du nicht auch sein himmelhauchzendes Schweigen?

Wenn du dich dieser Logik verschließt, brauchst du dich nicht wundern,
wenn DIE LIEBE nicht wie die Sonne alle bestrahlt.
Es geht um die Rechte des Entfaltens und wer sie vergibt und erhalten darf.
Eine virulente Schar ist erwünscht, gottbegnadeter Eroberer.
"militant wo es Gewinne zu erstreiten gibt..."
Originalzitat.

Re: Berufe dich auf Mich, und alle Schönheit des Gerechtseins ist berufen

Autor:   Datum: 16.03.2015 20:28 Uhr

Kommentar: Die Wahrheit ist, ich mag es, diese Predigten zu lesen. Sie inspirieren eine Menge Leute
und man bekommt einen Einblick in das Wesen der Buchreligionen.

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