Wie reich, geschmeidig und entschieden muss es sein

Wie reich, geschmeidig und entschieden muss es sein, bis du mit deinem denkenden Erkennen auch nur Meinen Saum berührst, zum Weltverhaftetsein Verführter? Ich Bin es nicht und Bin es doch im selben Mass, wie du Geschmack gefunden hast an alledem, was dich in einen unsichtbaren Kerker einschliesst in dir selbst und deinen selbstgefällig und lasziv getünchten Operationen. In Okkult geartete Gefangenschaft bist du geraten, Menschenvolk hienieden, unwissend, torkelnd, sorgenschwer.
Ich aber Bin, dem stärksten Missbrauch trotzend, ohne jede Scharte ganz Mich selbst in götterherrlicher Bewusstheit und gehörig dargestelltem Freisein von jedwelcher Not und Tücke, Drangsal und bedauernswerter Demontage.
Wisse: Wer sich selbst erkennt, begreift die Perle allen Gegenwärtigseins im seinslebendigen Getriebe; das gilt für Mich, wie auch für alle regen Geister im Status der All-Einigkeit mit Mir. Du Bist und wirst es einmal doch erfahren unter Tränen der Gottseligkeit und Minne an dem grandiosen Weltenwerk in das du einbezogen. Klammheimlich wohne Ich in deiner allernächsten Näh und Bin dir, wie der Bräutigam der Braut, aufs Innigste verbunden. Ahnst du das Göttliche auch nur wie einen Hauch von Süsse, der kaum bemerkt an dir vorüberweht, so bist du schon auf weiser, leiser Fährte des Gerechtseins an der Welt, in der du lebst und liebst und dich verlierst.
Doch Ich Bin mehr denn je darauf erpicht, dich seinsgeschwisterlich in Mir zu finden, um den Teil der Mir entglitt, dem Ganzen wieder beizufügen, das Ich Bin in Schlichtheit, Lauterkeit und majestätischem Vollenden.
Wie rührend und beglückend, überwältigend und farbenprächtig muss es sein, wenn viele von den Meinen sich vom Wirrwarr ihrer Erdenzeit befreien und entschieden Meinem Reich und Regime angehören. Ja, auch du sollst Mein geliebter und gesegneter, beförderter und wissender Gefährte sein in all- erhobener Bewusstheit, wie in der Allüre wahren Seins in allen Geistesregionen. Ich Bin, darfst du dir ungeniert bedeuten und navigiere auf dem Ozean des Seins allwie ein allgebietender und würdevoller Kapitän dem Kap der guten Hoffnung lebensfroh entgegen. Manifest der Einigkeit mit Mir und Meinen Gütern Bin Ich hier und überall, wo Mein Bewusstsein sich begeistert und beseligt etabliert.
Halleluja, Heil und Hoch-Zeit darf Ich singen in gottseliger Manier und mit der Friedenstaube über Meinem Haupte. Wohlbewahrt im Reichtum, Richtmass und Befinden Meiner sakrosankten Züge, winde Ich Mich steil hinan zum immerwährenden Gesunden und zur Blüte der Holdseligkeit, Integrität und Liebeszärtlichkeit im Wunderbaren.


© Ludwig Weibel


1 Lesern gefällt dieser Text.


Diesen Text als PDF downloaden



Youtube Video



Kommentare zu "Wie reich, geschmeidig und entschieden muss es sein"

Re: Wie reich, geschmeidig und entschieden muss es sein

Autor: Kathrin Bärbock   Datum: 24.02.2015 20:58 Uhr

Kommentar: Und als ich's hatte zwanzig mal gelesen,
so rührte's mich, da bin auch ich gewesen. ..

Kommentar schreiben zu "Wie reich, geschmeidig und entschieden muss es sein"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.