Makellos und meisterlich im Sein zu stehn

Makellos und meisterlich, unverwundbar und salut im Sein zu stehn, ist Meines Daseins Zierde, Zweck und blütenreines Ideal. Kommst du nicht getragnen Sinns in Meine fürstlichen Gemächer, verkommst du zum armseligen Bettler an den Pforten Meiner Fülle, Fasslichkeit, Kunstfertigkeit und Harmonie.
Bist du bereit, Mir alles hinzugeben, weite Ich dein Schicksals Drift, Dramaturgie und Eloquenz zu einem Kräftespiel von göttlicher Brisanz und überirdischer Verfügbarkeit in Mir. So soll es aufwärtsgehn mit der Geschichte deiner himmelstrebenden Ambitionen bis zu Meinem benedeiten Thron und Meiner Schau von allgewaltigen Dimensionen.
Ich bewahre dich vor Unmut, wo du immer deine Rechte vehement verteidigst und dich, als ein Wissender von Meinen Gnaden, mutvoll durch die Lebenswelt bewegst. Deine Stürme sind die Meinen, dein ist Meine Seelenruh, worin du alleweil begreifst, wie sehr Ich deinem Sein vermählt Bin in der Einheit aller Dinge und Gewalten, Äusserungen und herzinnigen Holdseligkeiten, heimzu ins Gewahren des Unendlichen, das Ich dir Bin, in wunderbarem Seinsgenügen.


© Ludwig Weibel


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