Natürlichkeit versteht sich bei Mir als das sinnenlose, reine Denken, Wollen und Mich-wunderbarerweis-im-Sein-Erleben. Eine Blüte himmlischer Gelöstheit, Unbeschwertheit, Heiterkeit und ewiger Jugend Bin Ich Mir im Zustand der allherrlichen Synthese aller Dinge, die da sind in Mir, wie in dem Geist der Ordnung, der Geselligkeit und Wohlfahrt, den Ich in aller Welten Sein repräsentiere.
Wohlan, es steht Mir völlig frei, Mich aus Mir selbst in ein Projekt der Erdenwirklichkeit hinaus, hinunter, rechts und links und wieder aufwärts zu begeben. In diesem Vorgang überlasse Ich Mich der verflixten Illusion, real und wesenhaft zu sein, derweil Ich Mich nur als ein Schemen Meiner selbst durch eine vorgestellte Wirklichkeit bewege.
In dieser Situation befinden sich die Träger Meiner Kräfte im Gedanken- und Gefühls- und Willenslabyrinth, indem sie sich als Menschenvolk bezeichnen und voll Eifer ihrer fürwahr ins Verhängnisvolle abgelenkten Wege gehn. Nach ihren leiblichen und leidlichen Begriffen sind sie unweigerlich der Sterblichkeit verfallen, die sie im letzten Augen-Blick der Güter, die sie lebelang gescheffelt haben, jäh beraubt und damit allen Nonsens offenlegt, an dessen Gängelband sie unbewusst und unentwegt agierten.
Da entschloss Ich Mich inmitten des Äonenlaufs, den sie in Mir und Meinem Selbstbewusstsein absolvieren, für sie einzutreten und dem Gang der Weltgeschichte, als der Christusgeist, die Wende hin zum Seinserkennen zu verleihen. Dies geschah, indem Ich die Unsterblichkeit des Wesens demonstrierte und damit der wahren Wirklichkeit des Seins, die Ich in allem Bin, zum Durchbruch und zur wohlgefälligen Erkenntnis ihrer selbst verhalf.
Das ist dann des Seins Triumph im pläneschmiedenden Gedankenhegen, dass die Menschen sich in ihrer Eigenart als Sein vom Sein erkennen und damit den Schritt in das allgöttlich eine, reine, feine und sich-selbst-bewusste Ewige vollziehn.
Damit schliesst sich der erhabne Kreis von Mir zu Mir in wunderbar geklärter und bewundernswerter Weise und vollendet sich in der Glückseligkeit, die allem Sich-im-Sein-Erleben innewohnt und die die Geisteswelt gerechterweis durchflutet und gar liebevoll durchtönt.


© Ludwig Weibel


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