Sammlung an Vergänglichkeiten,
wie viel von dir lässt sich bewahren?
Trugbild in Unendlichkeiten:
Traumgespinst, durch das wir fahren.

Ja, wie sehr wir dich auch lieben,
was wir schaffen oder mehren –
einmal ist uns nichts geblieben.
Dürfen wir uns dann beschweren?

Komm, wir reiten eine Weile
voller Lust auf deinen Wellen.
Hinter uns bleibt manche Meile! -
Lass uns dieses Urteil fällen:

Was du bist und was du seist,
werde ganz nach gutem Willen,
nach dessen Wunschbild du gedeihst,
um uns gnädig einzuhüllen!


© Alf Glocker


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