Was macht uns nicht alles müde? Die kontinuierliche Anstrengung zu erledigenden Aufgaben, die uns alles abzuverlangen scheinen und uns hingegen all der verblieben Lust auf Freuden ins Bett werfen. Der finale Abschluss einer Phase voller Konzentration, die uns mit endlich fallenden Gewichten unseres Gemüts entlastet ins Bett sinken lässt. Die Ruhe selbst, die in uns einkehrt und uns entspannt in den simpel angenommenen Schlaf wiegt. Die Sicherheit und Freude, die unseren Herzen innewohnt und uns ohne Angst vor Morgen, ruhen lässt, da alles sowieso in Ordnung ist. Die uns liegen bleiben lässt, selbst wenn der Stress nicht zu verleugnen ist. Uns jeden Morgen in Gelassenheit aufwachen lässt, da sich die ersten wachen Sekunden bereits wie der mögliche Erfolg eines ganzen Tages anfühlen. Es ist nicht immer schlecht müde zu sein. Es gibt vielerlei Gründe dafür, ins Bett zu sinken und einzuschlafen. Doch unterscheidet sich Müdigkeit maßgeblich in ihrer Herkunft. Zwar ist sie immer ein Resultat aber während das eine gegen unseren Willen arbeitet, so nehmen wir das andere dankend an, auf dass sie nie vergehen soll, denn wir ziehen keinen Nutzen mehr daraus, hellwach zu sein, um auf etwas hinzuarbeiten.
Kommentar:Hallo Daniel, Du hast die Müdigkeit gut beschrieben. Zwischen den Zeilen aber bemerkte ich eher eine Resignation, schon fast eine Depression oder liege ich da falsch? Müdigkeit ist ein Erschöpfungsprozess, in dem sich Zellen des Körpers auf Erholung einstellen und das geht eben nur im Schlaf. Wer richtig Müde war und tief geschlafen ist, hat all seine Zellen wieder aufgefüllt wie ein Akku! Deswegen finde ich Schlaf extrem wichtig. Unter 7 Std. komme ich da auch nicht - eher länger, viel länger! :-) Schlaf ist die beste Medizin sagt der Volksmund und ich denke da liegt man nicht ganz falsch!
es ist schon ein Unterschied, ob wir einfach ins Bett gehen, weil wir müde sind, oder
ob wir vor Erschöpfung in einen unruhigen Schlaf sinken, voller Angst was am Morgen sein wird, wie es im Augenblick wohl vielen Menschen geht.
Kommentar:Lieber Michael, du liegst auf jeden Fall richtig, dass dieser Text auch eine gewisse Resignation und Depression aufzeigt. Doch liegt die eigentliche Nachricht im Ende, wo beschrieben wird, dass es auch andere Gründe als Erschöpfung gibt, um müde zu sein. So etwa das Gefühl purer Sicherheit, durch das man nicht länger hellwach sein muss, um seinen Alltag und möglich aufkommende Probleme zu bewältigen. Somit gibt es meiner Meinung nach eine mehr als angenehme Müdigkeit, die in meinem Fall aus der Zugehörigkeit einer wundervollen Frau resultiert.
Kommentar:Liebe Angélique, eine tolle Anwendung auf die derzeitige Lage, die du hier hineininterpretierst! Es ist immer wieder schön zu sehen, wie unterschiedlich Texte gelesen und interpretiert werden.
LG Daniel
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