wo sind die Falter, in meinem Bauch? Was ist mit Rosen? Die vermisst du auch.
Alltagsgeschichten. Alltägliche Liebe. Liebe im Alltag?
Wohin gehen wir, wenn wir gehen? Und warum gehen wir, wenn auf der anderen Seite ein Mensch steht, der zum Bleiben animieren sollte? Der am gleichen Strang wie wir ziehen sollte. Sich die Mühe machen, die man sich alltäglich macht. Erkennt man diese Mühe noch? Wann wird es die Gewohnheit? Wohin sind die besonderen Momente?
Oder wann wurden die besonderen Momente zu den Momenten, die an uns vorbei schweifen - im Strudel der Selbstverständlichkeit?
Wir lieben. Und wir leben. Und wir wollen beides zusammen. Lieben und leben. Das Leben lieben. Die Liebe leben.
Trotz allem sind wir nicht davor gefeit, an diesem Wunsch zu scheitern. Selbst, wenn es beide Seiten - man selbst und der Partner - sich wünschen. Man gibt sich Mühe. Am Anfang sehr viel. Irgendwann reißt sie ab. Vielleicht macht der Partner etwas, was einen verletzt. Unbewusst. Einem etwas am Anderen stört. Er einen in manchen Situationen zum Nachdenken bringt, ob es die Mühe überhaupt wert ist. In solchen Momenten werden wir uns immer wieder, in jeder erdenklichen Beziehung, finden.
Die Falter, die im Bauch waren, wechseln irgendwann zu einem anderen Gefühl. Etwas viel tieferem und ehrlicherem. Der wahrhaftigen Liebe. Nicht immer klappt der Absprung und nicht jeder kann dieses Gefühl richtig deuten oder annehmen.
In solchen Situationen entstehen diese Trennungen. Die Veränderungen. Die man nicht möchte. Oder nicht wahrhaben möchte. Nicht annehmen kann. Und das Weite sucht.
Wenn man einen Partner hat, dessen Seele und Welt, dessen Leben man annehmen möchte, sollte man dies auch tun. Bereit sein, es zu wollen. Die Gefühle, Worte und Emotionen zulassen. Aushalten. Die roten Rosen stehen nicht täglich auf unseren Tisch. Doch das wollen wir ja nicht. Das Alltägliche ist doch genau das, was der Störfaktor Nummer 1 in vielen Beziehungen ist.
Man sucht das Abenteuer. Es geht weiter. Aber nicht mit dem Partner, zu alltäglich. Doch das genau, diese Reise, den Partner im Alltag zu begleiten, immer wieder neue Facetten zu erkennen, lieben zu lernen - das ist eigentlich ein Abenteuer. Und die Herausforderung.
Und ja: das ist genau das Problem. Die Herausforderung. Immer und immer wieder.
Viele wollen sich dieser nicht stellen. Und verabschieden sich, wenn die Falter verschwunden sind und die Rosen nicht auf dem Tisch stehen.
Denn letztendlich, Ja: Alles geht weiter. So oder so.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]