Jetzt,
aus der Ferne, endlos weit,
formieren sich die Ausgeburten
einer nicht gewes’nen Zeit –
vor dir eine dieser Furten
über einen Styx, nach der
dich ein fremdes Land erwartet…
ein Gebiet von irgendwo her.
Jetzt
bist du davon eingenommen:
es hat dich in sich eingeschlagen.
Es ist aus dem Nichts gekommen
und es lässt dich und die Fragen,
die du hattest außen vor!
Mach die Augen auf und träume,
es gab niemals ein „Davor“.
Jetzt
bist du völlig überrumpelt!
Tu nicht so verletzt und bleibe,
auch wenn deine Seele humpelt
auf der krassen Erdenscheibe
und benimm dich wie ein Geist,
der in keine Gegend startet,
denn es gibt nichts, wie du weißt.
Jetzt
hast du den Rest begriffen,
du hast Angst und das ist klar,
du bist zwischen Fels und Riffen
eine Welle – wunderbar –
die am harten Stein zerschellt!
Dennoch: es gibt keine Räume!
Du hast sie dir nur vorgestellt –
Kommentar:Wenn ich als Welle zwischen Fels und Riffen zerschelle - macht mir als Welle das gar nichts, den beiden Vorgenannten schon, im Laufe der Zeit...
BiSi
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Jeden Morgen beginnst du
ein paar Sonnenstrahlen
zu erhaschen, doch du hast dich
verirrt in einem Gefühlslabyrinth.
Entblößte Gedanken,
brennende Tränen,
die das heute [ ... ]
Ich bin ein kleines Vogelkind und schaue aus dem Nest.
Wenn meine Mutter Futter bringt gibt es ein Freudenfest.
Ich piepse in den Tag hinein und find das Leben schön.
Die Welt muss draußen [ ... ]
Meine Gedanken fließen ins Uferlose.
Mein Herzblut fließt warm hinterher.
Ich liebe dich, hast du gesagt.
Mir blieb der Atem stehen.
Und ich fühlte in mich hinein.
Und zuallererst vernahm ich [ ... ]
Ich schließe die Augen
und zähle bis hundert.. geh... versteck dich..
ich werde dich an deinen Fußspuren.. am Meer...
und an der Blickrichtung der Kraniche finden..