Vergänglichkeit

Blutrotes Aug´ , stechend der Blick,
aus der Sterne Mitte,
fliehende Zweige, tünchen die Nacht,
mit der Welten Seelenspiel.

Wohin ich auch geh´,
leuchtenden Schrittes,
im Lidschlag der Welt
vergeht der Moment meiner Zeit ...


© Picolo


8 Lesern gefällt dieser Text.












Kommentare zu "Vergänglichkeit"

Re: Vergänglichkeit

Autor: Ree   Datum: 02.03.2014 13:46 Uhr

Kommentar: Die erste Strophe verwirrt mich ein wenig durch die Komplexität des Bildes darin, Picolo .., doch die zweite erreicht mich und berührt mich tief und unmittelbar! :)
L.G. Ree

Re: Vergänglichkeit

Autor: noé   Datum: 02.03.2014 15:21 Uhr

Kommentar: Ich auch, die erste Strophe: Ein roter Mond? An einem gut bestückten Sternenhimmel? Und wehende Zweige verwischen das Bild? (weil Du ja viel draußen bist)
Zur zweiten Strophe: Ja, denn die Gegenwart dauert tatsächlich nur jeweils drei Sekunden, die Zeit zwischen zwei Lidschlägen...
noé

Re: Vergänglichkeit

Autor: Picolo   Datum: 02.03.2014 17:57 Uhr

Kommentar: Guten Abend, liebe Ree und liebe noé
Stimmt,ich bin sehr oft da draußen. Dieses Gedicht entstand während einer späten Hunderunde. Ich kam aus dem Wald auf eine Lichtung, die Zweige der Bäume wichen zurück und der blutrote Mond war zu sehen, inmitten der Sterne. Ich überlegte, wie wohl Dauthendey dieses Bild umgesetzt hätte und versuchte es. Natürlich bin ich dabei trotzdem ich und nicht er.Manchmal bin ich eben ein wenig melancholisch. Ich hoffe, dass ihr nicht zu sehr verwirrt seit ;-)
LG Micha

Re: Vergänglichkeit

Autor: Ree   Datum: 02.03.2014 18:24 Uhr

Kommentar: Jetzt nicht mehr - danke! :)

Re: Vergänglichkeit

Autor: noé   Datum: 02.03.2014 19:55 Uhr

Kommentar: Na, da lag ich ja goldrichtig!
noé

Kommentar schreiben zu "Vergänglichkeit"

Möchten Sie dem Autor einen Kommentar hinterlassen? Dann Loggen Sie sich ein oder Registrieren Sie sich in unserem Netzwerk.