Seit einer Langeweile ist mein schicker Saal unüberschaubar.
Ich könnte pro- duzieren oder ganz duktiv Ordnung schaffen.
Doch das ist nicht meine Art, denn mein Wesenüber treibt und rascht sich gern.
Der Ort dort, brachte mir keinen Gehen und kein Fallen,
eher ein laut, aber loses Bild in dem Gefundenen.
Ich habe die Phantasie gesucht.
Seit einer langen Zeit sind meine Wohnumgebung und Schicksaal ein Chaos - es wird langweilig.
Ich könnte positiv dagegen wirken, produzieren, machen - oder produktiv aufräumen. So bin ich aber nicht.
Ich, meinen Spiegelbild gegenüber, übertreibt und überrascht gerne, lässt sich treiben und ist rasch woanders.
Ich bin an diesem Ort nicht weiter gekommen, aber bin auch nicht daran gefallen. Er gefällt mir nicht.
Er brachte mir ein lautes (klares, starkes, hämmerndes) Gefühl, dass ich nicht fassen, nicht benennen kann. Ich kann es nicht zu Wort bringen, es ist lautlos.
Beschwingtheit überkommt mich
beim Blick in ferne Landschaften.
Ich wappne mich gegen böse Blicke
und verletzende Worte.
Ich versuche mich vor Verhöhnungen
und [ ... ]
Es war ein ganz bestimmter Ton:
Stimmt man uns da auf etwas ein …?!
Der VERTEIDIGUNGS-Minister sprach davon,
wir müssten wieder KRIEGSfähig sein!
Mich traf es wie ein harter Schlag:
Rhetorik [ ... ]
Also, ich trage ja immer noch meine Maske,
weil der Virus ist ja nicht verreist!
Selbst zu Hause ich drauf achte,
gerade vor dem Spiegel wirds mir heiß!
Ich weiß nicht, ob diese Worte irgendjemand liest,
Ob sie irgendjemand hört oder sieht.
Aber sie liegen mir auf dem Herzen
Und deswegen diese Nachricht an die Welt [ ... ]
Ich scheine mich verlaufen zu haben. Was ist das für eine Stadt, was ist das für ein Land? Was ist das für eine Welt?! Ich kenne mich nicht mehr aus – war ich hier schon mal? Was hängen [ ... ]