In dieser Stadt hab ich gelebt,
da war ich Kind und wuchs heran,
da war die Welt für mich Mysterium
und viel zu groß von Anfang an.
In dieser Stadt ist meine Heimat,
sind meine Wurzeln, mein Beginn,
da bin ich vor Zeiten der geworden,
der ich heute bin.
In dieser Stadt ist alles anders,
da schlägt mein Herz, ich weiß nicht wie,
steh ich dort mitten auf dem Marktplatz,
verändert sich die Melodie.
Hörst du wie ich noch unser Lied,
trinkst du noch immer unsren Wein,
kannst du in dieser alten Stadt wirklich glücklich sein?
Träumst du noch immer tief im Schlaf
von unsrer kleinen Liebelei,
bist du noch immer, was du warst, einfach frei?
In dieser Stadt hab ich geliebt,
hab wach gelegen in der Nacht,
bin immer wieder ganz berührt
von meinen Träumen aufgewacht.
An dieser Stadt hängt noch mein Herz,
obwohl ich fort gegangen bin,
denn diese Stadt ist wie ein Kind,
da macht das Fortgeh’n keinen Sinn.
In dieser Stadt bin ich zu Hause,
und diese Stadt vergess’ ich nie,
steh ich dort mitten auf dem Marktplatz,
verändert sich die Melodie.
Hörst du wie ich noch unser Lied,
trinkst du noch immer unsren Wein,
kannst du in dieser alten Stadt
wirklich glücklich sein?
Träumst du noch immer tief im Schlaf
von unsrer kleinen Liebelei,
bist du noch immer, was du warst,
einfach frei?
Tage eilen in grauen Kleidern
an mir vorbei, doch ich
glaube zu schweben, eingehüllt
in einem Mantel aus Licht.
Ich habe noch viel vor
und halte die Uhren an,
doch das Leben läuft [ ... ]
Strahlend wärmt der Sonnenschein nach dürstend, finsterer Zeit.
Licht und Wärme streichelt alle Sinne, die wir haben.
Ein Märchen scheint erwacht zu sein, in einem bunten Kleid.
Des Lebens [ ... ]
Gevatter Tod, -unsichtbarer Geselle,
verbreitest bisweilen Angst und Schrecken,
stehst von Anbeginn schon vor der Tür,
gehst neben mir, trittst an des Lebens Stelle.